Mitsubishi A6M5cvon Karsten Böcker (1:32 Hasegawa)
Die Idee kam mir beim Anschauen des japanischen Spielfilms „Eternal Zero - Flight of no return“. In diesem Film spielt dieses Flugzeug eine aufwändig dargestellte Hauptrolle. Kurz: erzählt wird die Geschichte eines japanischen Piloten im Zweiten Weltkrieg, aus Sicht der nachforschenden Enkel. Ein guter Film für Fans des Genres „Kriegsfilm“.
Die Geschichte der A6M Zero hier zu schildern, hieße Eulen nach Athen tragen; dennoch ein ganz kurzer Ausflug in die Geschichte: Zu Beginn des japanischen Feldzugs ab 1937 in China war das Muster topmodern. Es war allen anderen Jägern dieser Zeit weit überlegen. Das geringe Gewicht auf Grund fehlender Panzerung usw. führte zu sehr guten Flugdaten wie Steigrate, Geschwindigkeit und Reichweite.
Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges war sie auch den alliierten Jägern im asiatischen Raum deutlich überlegen. Erst mit Aufkommen der P-51 Mustang als auch der F4U Corsair konnten die Alliierten die Lufthoheit wieder erringen. Heute gibt es nur noch wenige erhaltene Zeros, und noch wenigere, die noch flugfähig sind. Soweit die absolute Kurzfasssung, alles weitere im www. Zum Modell
Nach etwas Recherche, welcher der beste Bausatz im Maßstab 1:32 ist, entschied ich mich für den Hasegawa-Kit - es hat mich nicht gereut. Der Bau aus der Schachtel heraus verlief problemlos und zügig. Der Pilot allerdings erschien mir etwas zu klein, deswegen blieb er draußen. Das war sowieso besser, um den Blick in das tolle Cockpit nicht zu versperren.
Der Motor ist ein Gedicht. Nur schade, dass er bei mir unter der Haube verschwindet. Die Propellernabe habe ich durch ein Messingrohr ersetzt. So dreht sich der Propeller für Fotoaufnahmen freier und besser.
Die Lackierungen verliefen problemlos. Die meisten Markierungen habe ich dann auch geairbrusht, außer der japanischen Schrift. Das Altern mit den verschiedenen Pigmenten war auch sehr erfolgreich, die Abnutzungen und Vertiefungen werden dadurch viel plastischer.
Da machte sogar das Fotografieren noch mehr Spaß! Karsten Böcker Publiziert am 19. Juli 2023 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |