McDonnell Douglas F-4E Phantom II

Islamic Republic of Iran

von Max Hauswald (1:48 Hasegawa)

Zum Vorbild

Im Zuge der Revolution in Iran 1979 wurde der Staat komplett umgeworfen und auch aus der IIAF wurde die IRIAF. Nur wenige Monate später brach der erste Krieg zwischen Irak und Iran aus. Im Verlauf dieses Krieges wurde das erst kurz vor der Revolution beschaffte, US-amerikanische Kriegsgerät ausgiebig genutzt, allen voran natürlich die F-14 Tomcat und auch die F-4 Phantom aller eingeführten Versionen (D/E/RF).

Nach dem ich das Büchlein „Iranian F-4 Phantom II Units in Combat“ des Osprey-Verlages gelesen hatte, wurde mir klar, dass ich eine iranische, abgeflogene und mit AGM-65 Mavericks ausgestattete F-4E bauen muss. Gedacht, getan.

Die Phantoms wurden häufig mit der A-Version der Maverick zum Einsatz gegen Hochwertziele, aber auch zur „freien Jagd“ auf Panzer über irakischem Boden eingesetzt. Ich finde, dass die Maverick auf ihrer einzelnen Startschiene ein sehr interessantes Bild unter dem Flügel der F-4 abgibt, eingesetzt wurden in der Realität aber auch die Dreifach-Starter. Als Besonderheit verfügte die Maschine über das TISEO-Videosystem im linken Flügel.

Mein Modell

Es handelt sich um den klassischen Bausatz von Hasegawa in der F-4E/F-Version, aufgewertet um Sitze von Eduard, Pitots von Master, AGM-65 Mavericks von Eduard Brassin und Decals von Eagle Strike oder (vermutlich) hi-decal.

Beim Bau kam es zu keinen außergewöhnlichen Problemen, der Bausatz passt ganz gut, Hauptproblem ist hierbei immer die Verbindung von Oberrumpf und Unterrumpf im Heckbereich sowie die Lufteinläufe der Triebwerke zum Rumpf. Einfach etwas Sorgsamkeit, Ruhe und ständige Kontrolle walten lassen und man spart sich die Spachtel- und Schleifzeit.

Lackierung und Alterung

Lackiert wurde das Modell in den Farben der IRIAF, wobei mir wichtig war, dass die Maschine „abgeflogen“ wirkt. Viele Unsauberkeiten, Dreck, Lackschäden, Schrammen, Stiefelspuren auf dem Rumpf etc. Pre- und Postshading und natürlich ein Washing und es sieht wirklich nach „Arbeitstier“ aus.

Fertigstellung

Die Helme des Bausatzes wurden aufgebohrt und über die Cockpitränder gelegt, die beiliegende Leiter belebt das Modell ebenfalls deutlich.

Max Hauswald

Publiziert am 08. Mai 2023

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