Dimetrodon

von Martin Pohl (1:13 Revell)

Das Dimetrodon ist ein fleischfressender Pelycosaurier; früher wurden diese auch als als „säugetierähnliche Reptilien“ bezeichnet. Dimetrodon lebte im frühen Perm, also vor etwa 299 bis 272,5 Millionen Jahren. Namensgebend sind die zwei unterschiedlich geformten Zahntypen – Dimetrodon = „zwei Maße von Zähnen“.

Aus den Pelycosauriern gingen die Therapsiden hervor, die wiederum zu den Säugetieren führten. Man könnte also sagen, dass wir alle vom Dimetrodon abstammen; ein Urahne, der Ururur...onkel also. Wichtig jedenfalls ist, dass Dimetrodon kein Dinosaurier ist, er lebte viele Millionen Jahre vor den Dinos und die Dinos sind auch nicht mit ihm verwandt.

Bausatz und Modell

Wie so häufig bei mir, habe ich den Bausatz nicht in einer originalen Schachtel erworden, sondern in einer Tüte, bereits „teilmontiert“. Nach etwas Recherche war schnell klar, dass der Bausatz von Revell oder Monogramm stammen dürfte und somit auf einen Aurora Bausatz von 1974 zurückgeht.

Erkennen kann man das recht gut an den „Zahnlücken“ vorne jeweils links und rechts. Somit ist der Maßstab 1:13. Dem Dimetrodon lagen bei mir noch zwei weitere Tiere bei, eine Spinne und ein weiteres Reptil. Außerdem gab es noch zwei Skelettteile als Zugabe sowie eine Base. Alles ist aus dunkelgrünem Plastik gefertigt.

Zum Zusammenbau kann man wahrlich nicht viel schreiben, das sind mal kaum 20 Teile. Es lohnt sich ein bisschen zu feilen, so spart man sich ein paar Spachtelarbeiten, aber ganz ohne Füller kommt man nicht aus. Aber gut, der Bausatz stammt aus den 1970ern, das ist dann schon zu erwarten.

Die Bemalung

Was die Bemalung angeht, kann man sich hier wirklich in alle Richtungen austoben. Ich habe auf Acryl- und Ölfarben zurückgegriffen und mich etwas an Zeichnungen aus dem www orientiert.

Die Base

Die mitgelieferte Base habe ich in eine eigene Landschaft eingearbeitet, sie war mir im Original etwas zu klein. Die Pflanzen sind entweder aus Klebeband und Draht selbstgebaut oder stammen aus unserem Garten. Mir hat es richtig viel Spaß gemacht; mal was ganz was anderes zu bauen. Als Referenz diente wie immer das Internet. Danke für’s reinschauen!

Martin Pohl

Publiziert am 13. Februar 2023

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