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Dornier Do 18

D-AANE Zyklon, Lufthansa

von Carsten Haake (1:72 Revell)

Dornier Do 18

Zum Vorbild

Bei der Do 18 V2 handelte es sich um eine Weiterentwicklung des erfolgreichen Flugbootes „Wal“. Ab 1935 setzte die Lufthansa diese Maschinen im Postflugdienst nach Südamerika ein. Durch die zwei im Tandem angeordneten Dieselmotoren Jumo 205 hatte sie zwar eine große Reichweite, aber immer etwas zu wenig Leistung. Trotzdem, oder gerade deshalb war es möglich, den Reichweitenrekord 1938 mit 8.392 km und einer Flugzeit von 43 Stunden nach Deutschland zu holen! Die Dornier wurde häufig über Katapultschiffe geborgen und wieder gestartet, um die langen Strecken nach Südamerika zu schaffen. Das blieb der Luftwaffe natürlich nicht verborgen und somit wurde das Flugboot auch im Kriegseinsatz geflogen.

Dornier Do 18

Den Revell-Bausatz, basierend auf Matchbox-Formen, hatte ich noch im Fundus liegen und nun sollte es losgehen. Leider enthielt der Bausatz keine Decals der Lufthansa, sondern für zwei Versionen der Luftwaffe. Im Zubehör-Markt habe ich auch keinen entsprechenden Satz gefunden, jedoch stellte ich bei der Recherche fest, dass der originale Matchbox-Bausatz darüber verfügte.

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Dornier Do 18

 

Also beim beliebten Auktionshaus neu bestellen und hoffen, dass die Abziehbilder in Ordnung sind - waren sie dann auch. Gebaut habe ich aber den Revell-Bausatz, da der von Matchbox möglichst erhalten bleiben sollte, auch wegen der unterschiedlichen Spritzgußfarben. Nur den Ständer habe ich herausgenommen, denn der fehlt bei Revell auch. Früher waren die Zeiten doch besser und die Deckelbilder schöner...

Dornier Do 18

Dornier Do 18

Wenige Teile, kaum Cockpit, aber recht gute Passung ließen den Bau zügig voranschreiten. Die MG-Stände konnten durch Einsätze verschlossen werden, mussten aber aufwändig gespachtelt und verschliffen werden. Der hintere Propeller-Spinner wurde etwas schlanker und spitzer geschliffen und die Blätter drehend aus Folie dargestellt.

Dornier Do 18

Dornier Do 18

Als Lackierung wählte ich die Tragfläche in Lufthansa-Gelb und den Rumpf in Lichtgrau. Die Dioramenplatte besteht aus einem alten Bilderrahmen mit etwas Gips für das Ufer. Das Wasser modellierte ich aus zerknüllter Alufolie, die anschließend lackiert wurde. Zur Vervollständigung kamen ein paar Figuren aus der Restekiste und ein Tankwagen zum Einsatz.

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Carsten Haake

Publiziert am 24. Juli 2021

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