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Hawker Hunter T.Mk.7

No. 325 Sq., Koninklijke Luchtmacht, 1964

von Gabriel Basurco (1:144 Mark I Models)

Hawker Hunter T.Mk.7

Heute möchte ich eine Hawker Hunter Trainer vorstellen, in der Eyecatcherkombi Silber und Signalorange, was bei den Trainermaschinen der Niederländischen Luftwaffe besonders passend ist. Über die Hawker Hunter finden wir ausführliche Artikel bei Wikipedia und der Flugrevue. Kurz gesagt: die Hunter war ein sehr erfolgreiches Muster, das in den Luftwaffen von nicht weniger als 21 Ländern im Einsatz war, über den ganzen Globus verteilt! Der elegante einstrahlige Jet wurde zu Beginn der 1950er Jahre entwickelt und blieb in vielen Luftwaffen recht lange im Einsatz. Es existieren heute noch etliche flugfähige Maschinen.

Hawker Hunter T.Mk.7

Der Bausatz von Mark 1 basiert auf dem Revell-Bausatz von 2001. Mark 1 hat für die Trainerversion mit den zwei nebeneinander platzierten Sitzen einen neuen Rumpf beigefügt sowie weitere Teile für das Doppelsitzercockpit. Dazu gibt es einen Decalsatz für vier Versionen. Die Zurüstteile von Mark 1 haben Short run-Standard, vor allem fallen dabei die sehr tiefen Blechstöße auf. Ich habe die Blechstöße am Rumpf lieber verspachtelt. Nach dem Schleifen blieben seichte Rillen übrig, die bei der Silberlackierung dezent sichtbar bleiben, zum Teil habe ich Linien nachgraviert. Die Blechstöße der originalen Revellteile sind wesentlich feiner.

Hawker Hunter T.Mk.7

Die Rumpfnase ist, finde ich, von Mark 1 zu rundlich dargestellt, deshalb habe ich die Nase einer Plastikchirurgie unterzogen und ist nun deutlich spitzer. Dazu wurden an den Lufteinlässen noch die senkrechten Strömungsteiler scratch eingebaut. Außerdem bekam das Cockpit einige Verfeinerungen und damit man davon wenigstens ein bisschen sieht, habe ich dem Fliegerchen noch eine tiefgezogene Cockpithaube spendiert.

Hawker Hunter T.Mk.7

Die Lackierung ist größtenteils Alclad Aluminium, das für einige Panels mit Weiß leicht abgetönt wurde. Für die Leuchtorangepartien habe ich weiß grundiert, dann eine Lage Revell Enamel Hellgelb glänzend gespritzt und zuletzt ein selbstgemischtes Orange aus Revell Enamel. Das Orange habe ich unterschiedlich stark gespritzt, um das Ausbleichen des Leuchtorange anzudeuten.

Hawker Hunter T.Mk.7

Bei der Internetrecherche bin ich leider in eine kleine Falle getappt: man findet tolle Bilder einer existierenden Oldiemaschine (N-321), die mit der Restaurierung einen Anstrich bekommen hat, der dem Traineranstrich der 60er-jahre weitgehend entspricht – aber eben nicht ganz. Das Anti-glare-feld auf der Flugzeugnase ist bei dieser Maschine bis weit an die Flugzeugnase gezogen, deutlich weiter als das Decal von Mark 1 (welches nebenbei nur ungenügend deckt, Orange und Silber haben leicht durchgeschimmert).

Hawker Hunter T.Mk.7

Für mich war das Grund genug, das schwarze Feld selber zu spritzen und zwar schön bis zur Flugzeugnase. Wochen später habe ich im Netz noch ein paar mehr Fotos gefunden, diesmal von den Trainermaschinen von damals und siehe da: Mark 1 hatte Recht, das Decal ist in der Form korrekt. OK, es gibt Schlimmeres, ich freue mich trotzdem sehr über das Ergebnis. Viel Spaß mit den Bildern!

Hawker Hunter T.Mk.7

Gabriel Basurco

Publiziert am 31. Mai 2021

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