Austin 7 Special

von Christian Vana (1:24 Heller)

Als ich den Beitrag über den BMW 3/15 des Kollegen Norbert Gauder vom 30. Jänner dieses Jahres gesehen habe, ist mir mein dazu analoges Auto in der Vitrine eingefallen, das de facto aus dem gleichen Bausatz entstanden ist, den ich allerdings noch als von Heller produziert bekommen habe. Daher habe ich es aus der Vitrine in die Wintersonne geholt und möchte es euch im Vergleich und als „Gegenentwurf“ vorstellen, vielleicht regt es weitere Varianten an.

Da mir die kleinen Austin 7 Specials, von denen es ja seit den 1920ern bis sogar heute viele Versionen gab und gibt, immer schon besonders gefallen haben, habe ich das Auto als das Ursprungsmodell des Lizenzgebers gebaut.

Bei der Recherche in „Classic & Sportscar“ ist mir aufgefallen, daß Dixi als ursprünglicher Lizenznehmer, um das Auto von Rechts- auf Linkslenkung umzustellen, offenbar das ganze Auto inclusive Motor gespiegelt hat, wenn man das Modell und die Fotos des Austin 7-Artikels vor Jahren in „Classic & Sportscar“ vergleicht.

Dort habe ich mir auch die Anregungen für meinen persönlichen Special geholt, ein bisserl vom Sportmodell „Ulster“, aber auch von den dort vorgestellten Specials, mit Fallstromvergaser und Fächerkrümmer, und natürlich wieder „zurückgespiegelt“. Dazu noch mehr Instrumentierung und ein umwickeltes Lenkrad. Aber wie viele meiner Modellautos, eine höchst persönliche Interpretation.

Um sich die tatsächliche Größe dieses Urahns kleiner, sportlicher Autos vor Augen zu halten, hier noch der Größenvergleich mit seinem spirituellen Nachfolger, dem Austin Mini Cooper (Healy Sprite habe ich leider keinen) und einem der letzen (relativ) Kleinen dieser Art, dem heutigen Abarth 595.

Durch die Perspektive wirkt der moderne Abarth gar nicht so viel größer, wie er ist, zeigt aber deutlich das Wachstum der Autos. Der 7 und der (wirkliche) Mini, der in einer seiner Versionen als Austin übrigens auch „7“ hieß, sind in etwa gleich groß. Verzeiht mir die leichte Verstaubung, das Modell ist, wie es das Original wäre, etwas vintage.

Christian Vana

Publiziert am 17. Februar 2021

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