Porsche 356 B Coupé

von Jan Naumann (1:16 Revell)

Meine Kinder schenkten mir zum Geburtstag den Revell-Porsche in der Verpackung als Adventskalender, wie ihn Andy Hartung hier schon in der Kit-Ecke vorgestellt hat. Zum Glück waren es nur noch zwei Tage, bis das 24. Türchen geöffnet werden konnte, also hatte ich schon reichlich Material auf dem Tisch, so dass ich direkt nach dem Geburtstag losbasteln konnte.

Der Maßstab 1:16 ist nicht mein Standard, aber die Größe der Teile ist schon ganz nett. Es handelt sich hier ja um einen Bausatz, der ohne Kleber montiert werden kann, aber man sollte einige Steckverbindungen doch vorsichtshalber sichern, so meine Erfahrung.

Erst hatte ich mich gefreut, dass neben der Motorhaube auch die Türen und die Frontklappe zu öffnen sind. Das ist bei letzteren aber nicht der Fall. Es liegen aber Spritzgussteile bei, die wie Scharniere wirken, nur wird darauf in der Anleitung nicht eingegangen.

Ich hatte beim Überstülpen der Karosserie auf das Chassis nebst Inneneinrichtung große Passprobleme. Deshalb trennte ich die in den Türöffnungen vorhandenen Stege raus und klebte die Türen komplett montiert mit Innenteil von außen ein. Die vordere Haube ist trotz kleiner Fixierungsstifte abnehmbar. Allerdings ist der Innenraum darunter nur rudimentär vorhanden. Es fehlen Ersatzrad und Kofferraum. Rudimentär ist auch der Motor im Heck, obwohl etliche Teile an den Spritzlingen hängen, die zur Verfeinerung dienen können. Der Zwang zum Vereinfachen war wohl stärker.

Zur Verfeinerung des Armaturenbretts habe ich mir von Revell einen Decalbogen schicken lassen (Danke dafür), da mir die beigelegten Sticker nicht gefielen. Bei der Spur der Vorderachse sollte man noch etwas Material abnehmen, damit die Räder tiefer im Radkasten sitzen. Das ist mir aber zu spät aufgefallen. Bemalt habe ich das Modell mit den im Kalender enthaltenen Farben.

Ich hoffe, die Tipps helfen dem einen oder anderen noch beim Bau.

Jan Naumann

Publiziert am 11. Februar 2021

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