Fiat 500 Black Jack Editionvon Felix Kößler (1:24 Fujimi)Zum Vorbild
Gekauft habe ich das Vorbild im Januar 2013 als Gebrauchtfahrzeug. Die Farbgebung ist mir damals sofort ins Auge gefallen, dabei handelte es sich um die Originalfarbe, keineswegs um eine nachträglich aufgebrachte Lackierung oder gar eine Folierung. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um eine Sonderedition des Herstellers namens „Black Jack.“
Markant waren bei diesem Sondermodell die mattschwarze Farbgebung mit rot abgesetzten Kanten, der in Schwarz/Silber gehaltene Innenraum sowie die schwarz gefinishten Felgen. Die kleine Kanonenkugel hatte zudem ausreichend Leistung unter der Haube. Mit 74 kW, sprich 100 Pferdestärken sowie dem abgestimmten, durch einen Knopfdruck im Cockpit wählbaren „Sportmodus“, bei dem sich das Verhalten der Gasannahme sowie die Einstellung des Fahrwerks änderte, machte der kleine Fiat auch auf kurvigen Landstraßen und Autobahnfahrten mir persönlich sehr viel Freude und bereitete großen Fahrspaß. Der vierflutige Sportauspuff aus dem Hause „Magneti Marelli“ wurde von mir im Nachhinein angebracht und sorgte für einen satten Klang - trotz nur 1.4 l Hubraum des Saugmotors.
Zudem war er mir stets ein treuer und zuverlässiger Begleiter im Alltag. Trotz seines betagten Alters von zehn Jahren zog er immer noch die Blicke auf sich, selbst zum Schluss. Kurz und knapp kann man sagen, dass ich eine große Leidenschaft entwickelt habe zu diesen kleinen italienischen „Knutschkugeln.“ Im November dieses Jahres folgte dann der Nachfolger in Form eines Abarth 595. Mein Modell
Der Nachbau im Modellmaßstab war ein großer Herzenswunsch von mir, da ich mich aufgrund des Alters des Fahrzeuges und anderen Umständen von dem kleinen italienischen Flitzer sehr, sehr schweren Herzens trennen musste.
Die Bausatzqualität ist als durchschnittlich zu bezeichnen, es gibt meines Erachtens sicherlich bessere sowie schlechtere Bausatzanbieter auf dem Markt. Das Modell und die angebrachten Modifikationen (Auspuff, Farbgebung, Felgen und Innenraum) entstanden alle in Eigenregie und nach dem Vorbild des Originalfahrzeuges.
Zudem muss ich sagen, dass das Bauen des Bausatzes mit meinem Schwiegervater sehr lehrreich war und Spaß gemacht hat und ich zudem auch erste Erfahrungen mit der meist nicht ganz so einfachen Airbrushtechnik sammeln konnte. Etwas Kopfzerbrechen bereitete die Auswahl der Farbe für die Lackierung der Karosserie. Wir entschieden uns Revell AquaColor 302 schwarz seidenmatt, womit wir ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis erzielten. Felix Kößler Publiziert am 30. November 2020 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |