Lamborghini MiuraLamborghinis erstes PKW-Modell, welches Gewinn erzieltevon Andy Hartung (1:24 Italeri)
Heute kann ich hier mein zweites ziviles Auto zeigen, es ist der Lamborghini Miura aus dem Hause Italeri. Das Fahrzeug selber ist im Modellbau nicht allzu oft anzutreffen. Der Bausatz stammt ursprünglich von Esci und kam erstmals 1983 auf dem Markt. 2016 brachte dann Italeri den Bausatz erneut in den Handel und es folgte 2017 eine Wiederauflage in einem Modellset, welches ich hier vorgestellt habe.
Das Alter ist dem Bausatz auch anzusehen, vieles ist vereinfacht dargestellt, insbesondere dann, wenn man das Ganze mit Modellen von Revell vergleicht, wo die Fahrzeuge ja oft in Modulen (Innenraum, Motor und Karosse) gebaut werden. Einiges musste verschliffen werden. Die Passgenauigkeit war an einigen Stellen sehr schlecht. Den Motorraum kann man durch eine zu öffnende Heckklappe zeigen, allerdings ist dieser so rudimentär, dass man das eigentlich gar nicht will. Ich habe die Klappe nur offen gelassen, um ihn in diesem Bericht zeigen zu können. Zur Verteidigung muss man aber sagen, dass das was dargestellt ist, durchaus reicht, für das was man durch die Lüftungsschlitze und der Heckscheibe im Inneren sehen kann.
Der untere schwarze Bereich in der Front des Miuras sollte eigentlich ausgeschnitten werden, dies macht aber kein Sinn, da auch beim Original hier Verkleidung zu sehen ist. Glücklicherweise war hier so viel Fischhaut, dass man das Problem schnell beheben konnte. Alles im allem muss der Modellbauer hier Abstriche machen, für Anfänger ist das ganze aber mehr als in Ordnung. Allen anderen empfehle ich hier die Variante von Hasegawa. Übrigens für die aktuelle Auflage des Miruas Jota SVJ gilt die Kritik nur bedingt, denn der Bausatz wurde stark überarbeitet.
Andy Hartung Publiziert am 22. August 2020 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |