Chance Vought F4U Corsair

von Marco Coldewey (1:144 AFV Club)

Infos zum Orginal:

Die Vought F4U „Corsair“ gehört zu den bekannteren Flugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg. Ihr charakteristisches Merkmal sind die Knickflügel, die nötig waren, um den großen Propeller mit vier Metern Durchmesser zu nutzen. Angetrieben wurde das Flugzeug mit einen 18 Zylinder Doppelsternmotor, der über 2000 PS leistete und damit der Corsair exzellente Beschleunigungs- und Geschwindigkeitswerte bescherte. Der einzig ernstzunehmende Gegner auf japanischer Seite war die Nakajima Ki-84. Im Pazifik wurden mit der Corsair 2.140 japanische Flugzeuge abgeschossen, nur 189 eigene gingen verloren. Einer der berühmtesten Piloten war Charles Lindbergh, welcher Kampeinsätze auf der F4U flog und auch andere Piloten ausbildete.

Infos zum Bausatz:

Die Firma AFV Club aus Taiwan ist eher auf dem Gebiet Panzer und Schiffe beheimatet, es gibt lediglich drei Formen in 1:144. Dies ist eine Curtiss P-40, Sikorsky H-3 und eben die Corsair. Der Doppelbausatz umfasst vier Varianten der F4U, dies beinhaltet: drei verschiedene Kanzeln, zwei unterschiedliche Maschinengewehre in den Flügeln, zwei Propeller, sowie Außentanks, Bomben und Raketen. Auch gibt es zwei Teile für offene oder geschlossene Motorklappen, abgerundet wird dies von einem Decalbogen für acht verschiedene Flugzeuge. Das ganze bekommt man für unter 15 €.

Infos zum Bau:

Die Corsair ist eins der wenigen Flugzeuge aus der Zeit, was mir optisch sehr zusagt. In Verbindung mit diesem Bausatz, war der Kauf ein Muss. Was soll ich zum Bau groß schreiben? Alles lief gut, der einzige Minuspunkt ist ein leichter Versatz bei den Decals, so dass am oberen rechten Rand der Kokarden ein dünner weißer Streifen ist. Das ist aber nun wirklich jammern auf hohen Niveau. Ja, es gibt sicherlich spannendere Bemalungen, aber dieses Flugzeug wollte ich im klassischen Dunkelblau haben. Eingesetzt wurde die Corsair so auf der USS Shangri-La (CV-38) im März 1945.

Marco Coldewey,
www.mc84.de

Publiziert am 11. März 2021

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