2015 Ford Fusion

NASCAR, #22 „Pennzoil”, Joey Logano

von Thomas Lutz (1:24 Revell)

Das Revell-Modell des Ford Fusion wurde bereits in Modellversium vorgestellt. Joey Logano, ein aktiver Fahrer im NASCAR Cup, fuhr ab 2013 bei Penske Racing den Ford Fusion #22 Pennzoil und mit dem 2018er Modell gewann er den Meistertitel im Monster Enegy Cup.

Apropos Titel – neben dem Meistertitel im NASCAR Cup gibt es für die Fahrer zwei weitere zu vergebende Titel. Der Titel „Rookie of the Year“ wird automatisch für denjenigen vergeben, der unter allen Neueinsteigern die meisten Punkte in der Meisterschaft einfährt. Aus Umfragen unter den Fans wird der Titel „Most popular Driver“ verliehen, diese Ehre erhielt Bill Elliot 16 mal in der Zeit von 1984 bis 2002.

Wie in allen Motorsportserien, gab und gibt es auch in der NASCAR Fahrer mit unterschiedlichsten Fahrstilen, von den Good Guys bis zu den Dirty Drivern. Auf der All-time dirty driver list finden sich einige bekannte Namen aus dem NASCAR Fahrerlager, die zum Teil auch aus diesen Gründen ihre Spitznamen erhielten.

Mr. Excitement Jimmy Spencer war bekannt für einen sehr rücksichtslosen und aggressiven Fahrstil, auch mit dem Risiko, dass andere Fahrer dadurch Unfälle hatten. Der für einen Rennfahrer sehr bullige Spencer war auch neben der Strecke für Streitigkeiten gut, was Kurt Busch zu spüren bekam, der anfangs keine Freunde im Fahrerlager hatte, da er den gleichen Stil hatte wie Jimmy Spencer auch.

Kein Kind von Traurigkeit war Robby Gordon, der sich mit einigen Fahrern anlegte, vor allem beim „Payback hard driving“ nach Berührungen und Unfällen. Tony Stewart gab ebenfalls gerne mit gleicher Münze zurück nach einem „Bump and run“, wenn er in die Mauer geschickt wurde.

Den Spitznamen „The Intimidator“ erhielt Dale Earnhardt nicht von ungefähr. Der englische Text gibt das am besten wieder: “BigE could turn into a dirty driver if it gained him an advantage. A little bumping is just competitiveness showing through BigE was willing to move cars out ito the wall”.

Anderen Fahrern war schon bewußt, dass Earnhardt mit einem kleinen „move“ auf eine Ecke am Heck reagierte und sie in die Mauer geschickt wurden, wenn sie nicht rechtzeitig Platz machten. Dale Earnhardt polarisierte die Fans und es galt „love him or hate him“.

Den harten Fahrstil hatte BigE wohl geerbt, denn Richard Petty gab in einem Interview einmal an: „Du denkst, Dale ist ein knallharter Fahrer, dann bist Du noch nicht gegen seinen Vater Ralph gefahren!“ Rennfahrer mit Charakter eben ...

Thomas Lutz,
stockcarmodels.weebly.com

Publiziert am 14. Mai 2021

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