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SSBN Typhoon-Klasse

TK-208 Dimitri Donskoi

von Andy Hartung (1:400 Revell)

SSBN Typhoon-Klasse

Die Schiffe der Aklua-Klasse sind Atomunterseeboote, welche mit ballistischen Raketen bewaffnet und außerdem die bisher größten jemals gebauten U-Boote der Geschichte waren. Die Planungsarbeiten an diesen Schiffstyp begann 1972 im „Rubin“ Entwicklungsbüro in Leningrad unter der Leitung von Sergei Nikitich Kowalew. Die enorme Größe des U-Boots kam nur deshalb zustande, weil die vorgesehenen Raketen, die R-39, ein sehr hohes Eigengewicht mit sich brachten. Man hätte U-Boote nach einem herömmlichen Entwurf stark verlängern müssen, womit sie aber nicht mehr in die meisten russischen Docks gepasst hätten, also entschied man sich die Schiffe mit zwei parallel angelegten Druckkörpern auszustatten. Zwar hätten die Schiffe jetzt 24 Raketen tragen können, aber per Dekret und aufgrund der diplomatischen Situation wurde die Anzahl auf 20 reduziert. Insgesamt gab es sechs Einheiten dieser Klasse, allerdings war im September 2017 nur noch die von mir gebaute Dimitri Donskoi im Dienst.

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Die Länge der Schiffe beträgt 172,8 m, bei einer Breite von 23,3 m. Getaucht verdrängen die Boote bis zu 48.000 t Wasser. Die sechs Schiffe wurden zwischen 1981 und 1989 in Dienst gestellt. Alle Schiffe wurden in der Werft 402 in Sewerodwinsk gebaut. Für den Antrieb verwendet man zwei OK-650 Druckwasserreaktoren mit bis zu 45.000 PS Leistung. Insgesamt können die ca. 160 Mann Besatzung 121 Tage unter Wasser bleiben. Getaucht kann man bis zu 25 kn und über Wasser 12 kn fahren.    

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Den Bausatz habe ich ja bereits vor über einem Jahr hier vorgestellt und auch recht kurz danach gebaut, leider hatte ich bisher die Vorstellung versäumt. Ursprünglich sollte das Schiff die Roter Oktober darstellen, die zusammen mit der USS Dallas dann die beiden Schiffe aus den Roman bzw. Film darstellen. Daher hatte dieses Typhoon-Boot (dies ist die NATO-Bezeichnung der Schiffsklasse - zwar ist dieser bekannter, aber nie der offizielle Name gewesen) auch einige gravierende Unterschiede zum Original. So besitzt das Modell eben 24 statt 20 Raketensilos und auch die Torpedoauslässe sehen anders aus.

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Insgesamt war das wirklich mal etwas anderes. Die Teile sind recht groß und klobig und damit das richtige für Grobmotoriker. Ein schön gemachter Bausatz, wenn auch nicht mehr auf der Höhe der Zeit, dennoch war diese Wiederauflage doch recht willkommen.

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Andy Hartung

Publiziert am 10. August 2020

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