IJN Hayanamivon Daniel Stihler (1:700 Hasegawa)Zum Vorbild
Die Hayanami (早波, zu deutsch: "frühe Wellen") war ein Zerstörer der kaiserlich japanischen Marine. Das zur Yugumo-Klasse gehörende, 119 m lange und knapp 11 m breite Schiff lief am 13. Dezember 1942 in der Marinewerft von Maizuru vom Stapel und wurde am 31. Juli 1943 in Dienst gestellt.
Die Hauptbewaffnung bestand aus sechs 127 mm-Geschützen in drei Doppeltürmen und zwei Vierfachtorpedorohrsätzen für die "Long Lance"-Torpedos des Typs 93. Hinzu kamen zwei Wasserbombenwerfer und Flakgeschütze der Kaliber 25 mm und 13,2 mm.
Trotz ihrer schweren Bewaffnung überlebte die Hayanami im Einsatz nicht einmal ein ganzes Jahr. Wie viele japanische Zerstörer kam sie vor allem als schneller Truppentransporter zum Einsatz. Sie brachte 1943 zunächst Soldaten nach Truk und machte von dort zwei Transportfahrten nach Ponape.
Ein weiterer Einsatz als Eskorte eines Truppentransporters führte sie nach Bougainville. Am 7. Juni 1944 wurde die Hayanami nahe der Insel Tawitawi vor der Ostküste Borneos durch das amerikanische U-Boot USS Harder torpediert und versenkt. 208 Besatzungsmitglieder starben, 45 wurden durch den Zerstörer Urakaze gerettet. Mein Modell
Mein zweiter Versuch mit einem Zerstörer in 1:700 entpuppte sich als ein für japanische Verhältnisse grobschlächtig detailliertes Modell mit mittelprächtiger Passgenauigkeit, kaum besser als die "Matchbox"-Modelle, die ich in meiner Jugendzeit gelegentlich gebaut habe. Das ist auch kein Wunder, denn die Formen stammen von 1972. Es handelt sich also um einen echten Oldtimer.
Hasegawa hat deshalb zusätzlich ein Bewaffnungsset in die Box gelegt, die deutlich besser detaillierte Geschütze, Torpedorohre usw. enthält. Auf dessen Verwendung habe ich aber verzichtet.
Beim Bau habe ich dieselben Farben und Techniken angewandt wie bei meiner Momi, weshalb ich mich hier nicht wiederholen möchte. Letztendlich sieht dann auch ein eher mittelprächtiges Modell mit Lackierung und Alterung und auf einem hübschen "Wasser"-Sockel ganz ansprechend aus... Daniel Stihler Publiziert am 16. Dezember 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |