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Fieseler Fi 158S „Sport“

Fiktives Spaßgerät

von Thomas Brückelt (1:72 Bird Models)

Fieseler Fi 158S „Sport“

Während ich die Fi 158 von Bird Models baute, malte ich mir vor dem geistigen Auge aus, dass das Fliegerchen mit ein paar Modifikationen sicher auch ein nettes, kunstflugtaugliches Spaßgerät im Zivilen sein könnte. 

Fieseler Fi 158S „Sport“

So bestellte ich mir nochmals einen Bausatz nach und modifizierte zunächst eine Zeichnung gemäß meiner Vorstellung. Das H-Leitwerk musste einem konventionellen Leitwerk weichen. Der einziehbare Sporn wurde durch ein starres Spornrad ersetzt, die Haube sollte länger und voluminöser werden und der Propeller erhielt noch einen Spinner.

Fieseler Fi 158S „Sport“

Da mein Modell fliegend präsentiert werden sollte, gehörte zum Cockpitausbau auch eine Pilotenfigur. Hierbei griff ich auf eine Figur von Preiser (H0) zurück und passte sie entsprechend an. Die Tiefziehform für die Haube schliff ich aus Balsaholz heraus. Die neuen Leitwerksteile entstanden aus einer 1,5 mm starken PS-Platte. 

Fieseler Fi 158S „Sport“

Den Spinner stellte ich her, indem ich ein Stück Gießast in eine Bohrmaschine einspannte und diese als Drehmaschine zweckentfremdete. Durch das Andrücken einer Feile ließ sich so eine gleichmäßig, konische Form erzeugen.

Fieseler Fi 158S „Sport“

Um das winzige Spornrad (Ø ~2mm) zu bauen, arbeitete ich einen Schlitz mit einer dünnen Trennscheibe in einen Gießast in Längsrichtung ein. In diesem Bereich trennte ich eine Scheibe mit einem scharfen Messer heraus, welche dann das Rad darstellt. In den Schlitz, der bis über die Mitte des Rades geht, klebte ich einen gezogenen Gießast ein, der die Radschwinge imitiert.

Fieseler Fi 158S „Sport“

Fieseler Fi 158S „Sport“

Lackiert habe ich meine Eigenkreation mit dem Pinsel und Farben von Humbrol und Revell. Nach dem Anbringen der selbst gedruckten Decals versiegelte ich die Fi 158S mit seidenmattem Klarlack.

Fieseler Fi 158S „Sport“

Das Display fertigte ich aus einer 3 mm starken PS-Platte und einem Acrylglasstab (Ø 2 mm) an. Das Projekt hat mal wieder bewiesen, dass unser schönes Hobby keine Grenzen kennt und man jederzeit die Möglichkeit hat, seine Ideen sichtbar zu machen!

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Thomas Brückelt,
acroairwolf.beepworld.de

Publiziert am 15. November 2019

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