2. Modellbauausstellung der Interessengemeinschaft MoiN

Nach dem Erfolg unserer Modellbauausstellung 2017 im Schönberger Kindheitsmuseum wollten wir es fast zwei Jahre später noch einmal wagen. Nur wollten wir diesmal etwas größer, jedoch nicht größenwahnsinnig werden.

Eine Anfrage beim Bürgermeister und der Kulturabteilung der Gemeinde Schönberg wurde sofort positiv beantwortet. Hier druckte man auch für uns unser selbst entworfenes Plakat und stellte uns den Ratssaal im Schönberger Rathaus kostenlos zur Verfügung.

Unsere Wahl fiel auf den 1. September, da an diesem Tag auch ein Flohmarkt stattfand und die Geschäfte geöffnet hatten. So hofften wir, von dem Geschehen noch ein paar Besucher für uns abzuschöpfen.

Der örtlichen Presse diente unsere Ausstellung als Aufmacher für die Titelseite. Das machte uns natürlich stolz, nahm uns auf der anderen Seite aber auch in die Pflicht, die an uns gestellten Erwartungen zu erfüllen.

Da uns das Kindheitsheitsmuseum vor zwei Jahren so tatkräftig unterstützt hatte, wollten wir uns diesmal revanchieren und stellten das Spendenschwein des Museums in unserer Ausstellung auf.

Am Sonnabend wurde dann den ganzen Tag gewerkelt und aufgebaut.

Als sich dann am Sonntag endlich die Türen öffneten, konnten wir 150 Besucher begrüßen, drei Neugierige für unsere Modellbaugruppe gewinnen und eine hübsche Summe Spendengelder an das Kindheitsmuseum übergeben.

Wir, das waren Michael Delf und Manfred Baltrusch mit ihren tollen 1:700 Schiffsmodellen, Michael Lobstaedt mit seinen Thunderbirds, die immer wieder ein Hingucker sind, Dieter Baumgarten und seine beeindruckenden Motorradmodelle, Boris Hartkopf und seine Raumfahrtmodelle zur ersten Mondlandung (2019 gerade aktuell), sowie Hans-Peter Stanischs Kartonmodelle und Peter Blaaschs "American Way Of Drive". Für die Fotos war Michael Oberdanner zuständig.

Eine tolle Gemeinschaft, in der sich jeder auf seine Art eingebracht hat und alle zusammen das erfolgreiche Ausstellungskonzept erarbeitet haben. Sicherlich gibt es noch das eine oder andere zu verbessern, aber wir sind lernfähig. Wenn man bedenkt, daß die Ausstellung nur sieben Stunden geöffnet war, sind wir mit dem Ergebnis durchaus zufrieden.

Es gab wieder viele Gespräche mit netten Menschen, die uns Motivation mit auf den Weg gaben, das ganze in zwei Jahren mit dann neuen Projekten zu wiederholen. Dazu zählen z.B. Aussagen wie die eines Besuchers:"Ich hab mich noch nie für Modellbau interessiert, aber was hier gezeigt wird, ist ja wirklich faszinierend"

Am Ende hatten wir alle dicke Beine vom vielen Stehen und einen trockenen Hals vom vielen Reden, waren aber der Meinung, es hat sich gelohnt. Zwei Tage später gab es noch einen schönen Nachtrag in der Presse.

Zwar hat es nicht für einen Eintrag ins goldene Buch der Gemeinde Schönberg gereicht, dennoch haben wir uns viele Sympathien bei den Besuchern erworben, so dass Wiederholungstaten durchaus möglich erscheinen.

Peter Blaasch

Publiziert am 17. September 2019

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