Dornier Do 335von Carl Freitag (1:72 HobbyBoss)Motivation
Beeindruckt von der ungewöhnlichen Form und der Performance war die Do 335 ein „Must-Build“ für das Regal. Eine besondere und sehr lesenswerte Geschichte kann hier gelesen werden, welche den letzten Flug der Do 335 (VG+PH, Werknr. 102) beschreibt. Zum Vorbild
Trotz ihres merkwürdigen Aussehens war die Do 335 mit ihren Tandemmotoren mit Zug- und Druckschrauben ein technischer Fortschritt. In fast jeder Beziehung erwies sich die "Pfeil" als exzellentes Flugzeug. Probleme ergaben sich anfangs nur bei den Flugleistungen um die Hoch- und Querachse sowie bei den Abkippeigenschaften. Der Grund, warum dieses ungewöhnliche, aber leistungsfähige Flugzeug keine nennenswerten Spuren hinterließ, war aber, dass die Flugzeugbauer in der Endphase des Krieges Schwierigkeiten hatten, das erforderliche technische Material wie Motoren, Propeller und ähnliches zu beschaffen. Als die Alliierten immer weiter nach Süddeutschland vorrückten, wurde die Produktion deshalb von Oberpfaffenhofen zum Heinkel-Werk in Wien verlagert. Aber auch dort litt die Fertigung schon bald unter der unzureichenden Versorgung. Gebaut wurden nur 37 Stück. Die abgebildete Do 335 ist die in Washington ausgestellte, einzige noch existierende Do 335 mit der Werknummer 102. Quelle: Wikipedia, Faszination Fliegen, Meister Verlag Mein Modell
Der als „Easy Assembly Kit“ ausgewiesene Bausatz trägt zurecht diesen Namen. Einfach zu bauen und mit einer einfachen, aber angemessenen Detaillierung ergibt er eine schöne Do 335. Schade ist, dass die Farbgebung in der Anleitung nicht allzu viel mit der Realität zutun hat und die vorderen Fahrwerksschächte senkrecht nach unten zeigen. Auch wurde das Licht in der linken Tragfläche weggelassen. Die Decals um den hinteren Motor sind durchgängig und müssen vor dem Anbringen zerschnitten werden. Bedingt durch die Position des Lufteinlasses sind diese knifflig anzubringen. Gealtert wurde mit dem Revell Weathering Kit. Das Display wurde mittels Streugras aus dem Modellbaufachhandel, Karton und einer Plexiglasplatte hergestellt.
Carl Freitag Publiziert am 04. September 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |