Fokker Dr.Ivon Carl Freitag (1:72 Revell)Die Motivation
Nach dem Bau von leistungsfähigen Maschinen des Jetzeitalters wurde mir bewusst, wie schnell die Entwicklung von „einfachen“ Propellermaschinen bis zu hochentwickelten Tarnkappenbombern ging. Zwischen dem Erstflug des Fokker Dreideckers und dem der F-117 vergingen gerade einmal 64 Jahre. Ein Grund mehr, die berühmte Maschine des Roten Barons in meine Sammlung aufzunehmen. Zum Vorbild
Zur Geschichte ist schon viel geschrieben worden, ich werde mich hier kurz fassen. Entwickelt 1917, war sie der steig- und manövrierfähigste Jäger der Welt. Viele Fliegerasse flogen den Dreidecker, der bekannteste aber war von Richthofen, der seinen Kameraden erzählte, die Fokker Dr.I „sind beweglich wie der Teufel und steigen wie die Affen“. Von Richthofen wurde in derselben knallroten Dr.I, mit der er viele seiner 80 Luftsiege errungen hatte, abgeschossen. Interessante Fakten: wie andere frühe Jäger war auch die Dr.I so leicht, dass es einfacher war, sie zu tragen als sie auf dem Boden zu schieben. Eine F-4 Phantom der Luftwaffe wog soviel wie 98 Exemplare der Dr.I. (Quelle: Faszination Fliegen, Meister Verlag) Mein Modell
Das einfach gehaltene Modell ist schnell zu bauen und ist doch schön detailliert. Der richtige Bausatz für einen „Schnellbau“ während des Studiums. Einzig die Fäden waren etwas knifflig. Die Rasenplatte wurde mittels Streugras aus dem Modellbaufachhandel und einer Plexiglasplatte hergestellt.
Da ich kurz zuvor erst die F-117 gebaut hatte, war ein Größenvergleich der Maschinen sehr interessant. Die 5,77 m lange Fokker sieht im Vergleich zum 20,09 m langen Tarnkappen-Jet regelrecht winzig aus. Unglaublich, wie sich die Technologie und Formgebung in so „kurzer“ Zeit gewandelt hat.
Carl Freitag Publiziert am 01. August 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |