Modelltage Stammheim Teil 213. bis 14.07.2019Nachdem wir das umfangreiche Pensum von Camouflage auf der Festplatte hatten, meinte meine bessere Hälfte, es wäre eventuell nicht ganz verkehrt, die schönen Stände mit Speis' und Trank aufzusuchen und eine kleine Mittagspause einzulegen. Kein Problem ! Wir haben ja noch den ganzen Nachmittag zur Verfügung. Was wir nicht wussten: Unsere lieben Vereinskollegen Jutta und Raimund aus Wien waren auch vor Ort. Das war eine sehr schöne Überraschung! Auch Gottfried, Alexander und Christian von den Riederern waren mit von der Partie. Eine tolle Runde bei angenehmen Aussentemperaturen. Und so gab bei bester Stimmung ein Wort das andere... Nach angeregter Unterhaltung setzten wir schließlich unseren Rundgang beim Modellbaukeller fort.
Der ModellbaukellerJetzt erschien uns die verbleibende Zeit schon etwas kürzer und wir mussten zeitlich schon etwas auf die Tube drücken. Natürlich wollten wir auch hier der Zeit zum Trotz all die schönen Figuren und Modelle des Kellers festhalten. Für 13.00 Uhr war von Günter im Freien eine kleine Sensation angesagt... Aber der Nachmittag ist ja noch lang... Wir schaffen das !
Die AllgäuerMann oh Mann ! Wieder viel Klasse und Qualität am umfangreichen Stand der Allgäuer Modellbaufreunde. Hier konnte man schön beim Basteln zusehen und Details erfragen. Das gefiel mir sehr, aber... Meine Sekretärin gab mir den dezenten Hinweis: "Rede nicht so viel, es ist schon gleich 13.00 Uhr und da müssen wir zur Sensation !" (Wenn ich sie nicht hätte, wäre ich hoffnungslos verloren...) Manager-Macho: "Gemach, Gemach, kein Problem, wir haben ja noch 10 Minuten !"
Die SensationSekretärin: "Siehst Du, ich hab's ja gleich gesagt... Die fangen schon an im Freien..." Manager: "Wo Du recht hast, hast Du recht, jetzt aber nix wie raus.." Tatsächlich wurde im Freien die Hauptattraktion des Tages schon freigegeben: Das 1:1 Modell eines PzKfz tauchte unter einer großen Hülle auf. Gebaut wurde das Modell von Andreas und Thomas Nöth aus Tiefenstein bei Marktheidenfeld. Es wurde mit einem Tieflader des Museums auf das Gelände transportiert. Der Transport wurde von unserem Düsseldorfer Modellbaufreund Uwe festgehalten, der uns das Bild zur Verfügung gestellt hat (Danke Uwe !) Der Panzer ist als Standmodell aus dünnwandigem Stahlblech konzipiert und wiegt mit der gegossenen Alu-Kette ca. 4 Tonnen. Angetrieben wird das Modell durch ein Hydraulikaggregat mit 38kW. Mithilfe der Funkfernsteuerung lässt sich die Motordrehzahl regeln und der Panzer vollproportional steuern. Nebenantriebe für die Kanone oder sonstige Spielereien sind möglich. Als nächstes planen die Jungs die Serienreife für das Fahrzeug in den Varianten Bergepanzer, Pionierpanzer, Panzerkampfwagen 3 und Sturmgeschütz in sämtlichen Ausführungen. Das Procedere der entsprechenden Genehmigungen dürfte für die beiden mehr Zeit in Anspruch nehmen, als der Bau des Modells (wenn ich es richtig verstanden habe, betrug die Bauzeit ein 3/4 Jahr).
PMC Main-KinzigMittlerweile ist es schon 13.30 Uhr, als wir zu den Main-Kinzigern kommen. Auch die haben gnadenlos viele und schöne Modelle und Dioramen dabei ! Auch da wollen wir nix auslassen. Wann schließt die Ausstellung ? Ach ja um 18.00 Uhr. Da haben wir ja noch jede Menge Zeit. Es wird fleissig verhandelt Modellbaufreunde NeumarktUnsere Neumarkter Freunde lassen sich in Punkto Angebot natürlich auch nicht lumpen. Eine große Sammlung herrlicher Figuren wartet darauf, fotografiert zu werden. Und natürlich wird auch geplaudert. Inzwischen stehen die Zeiger der Uhr auf 14.30 Uhr. Nach den Figuren evtl. noch einen Stand und dann gibt es eine Kaffeepause !
Aus Flach und Strohmer wird Flach, Strohmer und HilgrafJetzt ist mal ein kleinerer Stand von Nöten, den wir bis zur Kaffeepause schaffen können. Aus Erfahrung wissen wir, dass es sowas in der Halle 3 gibt. Ja genau... bei Jürgen,Markus und Jens ist die Lage bezüglich Quantität übersichtlich und die Qualität hervorragend! Ein Stand, der die Priorität auf den Maßstab 1:72 legt. Wie es das Schicksal so will, treffen wir dort wieder Raimund und Jutta. Eine prima Gelegenheit, sich nochmal auszutauschen. Raimund zeigt mir auf dem Handy sein neues Projekt und natürlich ist das wieder eine prima Runde zum fachsimpeln. Raimund und Jürgen verband sofort eine Seelenverwandtschaft im Zusammenhang mit Modellen aus dem WWII, die entweder fiktiv wie die "Ratte" waren oder existent, aber niemals zum Einsatz kamen. Auch ich habe für diese Modelle, die relativ selten sind, ein Faible. Ausserdem kamen mir als bekennendem 1:72er Liebhaber die fantastischen Klein-Dioramen sehr entgegen. Soviel Zeit für interessante Dialoge musste also sein! Jetzt ist es plötzlich 15.30 Uhr ! Die Kaffeepause wird gestrichen !
Unterwegs
Wie sich eine desaströse Zeiteinteilung fortsetzen kann, ist in Teil 3 zu lesen. Wolfgang Hartung Publiziert am 31. Juli 2019 Die Bilder stammen von Gertrud und Wolfgang Hartung. © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |