North American P-51D-5NA Mustangvon Hans Dieter Merges (1:32 Revell)
Wie so oft bei Revell-Bausätzen gab es wieder auch bei diesem Kit im Hinblick auf Qualität und „Benutzerfreundlichkeit“ Licht und Schatten:
Im höchsten Maße ärgerlich war der Umstand, dass Revell wieder insofern Bequemlichkeit gezeigt hat, als es den Rumpf zerhackstückelt hat. Dies wurde in der Literatur zum Beispiel auch für den Tornado IDS Revell 1: 48 beanstandet (Jet & Prop, Ausgabe 2/15, Seite 60). Bei der P-51 hatte sich Revell ganz offensichtlich die Option offen gehalten, den gleichen Bausatz auch als P-51 D-25 herauszubringen und lediglich eine andere Heckpartie beizulegen. Das Ergebnis war wieder einmal ein endloses Spachteln und Schleifen im Heckbereich. Hat man das aber überwunden, kann man ein Modell darstellen, dass in diesem Maßstab an Realitätstreue zur Zeit nur schwer zu überbieten ist.
Lackiert habe ich wieder mit Alclad II White Aluminum, Aluminum und Duraluminum sowie vielen anderen Alclad -Metallicfarben auf einer Tamiya-Grundierung Fine Grey. Für einzelne Paneele habe ich White Aluminum und Aluminum oder Duraluminum gemischt.
An Zurüstteilen kam lediglich ein Eduard-Spinner mit Luftschraube, Eduard-Räder und eine Haube aus einem Zoukei-Mura-Bausatz zum Einsatz. Der Spinner am Revell-Original Bausatz hat einen solch fetten Spalt zum Basisteil, dass dies bei einem solchen Modell nicht akzeptabel ist. Fazit
Für alle fortgeschrittenen Modellbauer, die die P-51 mögen, ein empfehlenswertes Projekt. Hans Dieter Merges Publiziert am 06. April 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |