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Bedford O-Series Recovery Truck

von Jens Lohse (1:24 Emhar)

Bedford O-Series Recovery Truck

Und wieder ein Bedford der O-Serie von mir. Ich mag diese kleinen LKW sehr und auch der Bau dieser Modelle geht recht schnell von der Hand. Auch der geringe Platzbedarf in der Vitrine ist sehr von Vorteil! Aber genug der Vorreden; jetzt komme ich zum Bau des Modells und was dabei beachtet werden sollte.

Begonnen habe ich wie immer mit dem Motor und Rahmen. Bis auf Motor und Felgen wurde der Rahmen komplett zusammengebaut und lackiert. Die Bauteile für den Motor wurden vor dem Zusammenbau lackiert. Für die Verkabelung der Zündanlage verwendete ich EZ Line. Nach dem trocknen der lackierten Teile komplettierte ich den Rahmen mit dem Motor, Batterie und Auspuffanlage. Als nächstes lackierte ich die vorderen Kotflügel, Felgen und den Kran. Der Kran wurde soweit zusammengebaut, das der Ausleger und das Unterteil mit den Winden einzeln lackiert werden konnte. Die Teile für die Höhenverstellung des Auslegers wurden erst zum Schluss verbaut, nachdem die Winden mit Seilen versehen waren. Hier verwendete ich Takelgarn von Revell aus meiner Restekiste. Dieses Material sieht besser aus als das im Kit vorhandene Garn, das leider sehr fusselig aussieht. Das Garn wurde auf den Windentrommeln und Umlenkrollen mit dünnflüssigem Sekundenkleber fixiert.

Der fertige Rahmen mit Hilfsrahmen für den Recovery-Aufbau
Der fertige Rahmen mit Hilfsrahmen für den Recovery-Aufbau

Verwendete Farben:

  • Rahmen, Riffelblech Aufbau:Revell 302
  • Felgen, Kran:Revell 34
  • Fahrerhaus und Aufbau: oben Grund. Revell 05, Endlackierung Humbrol 41, unten Grund. Revell 36, Endlackierung Humbrol 20
  • Kotflügel, Kühlergrill: Revell 07
  • Unterboden: Revell 08

Weiter ging es mit der Inneneinrichtung des Fahrerhauses, hier sollte man bei dieser Variante des Bedford auf das Teil F6 verzichten, es ist die Hydrauliksteuerung für den Kipper und ist beim Abschlepper überflüssig. Die Sitze bezog ich mit dem zuvor zerknullten braunen Papier der Stork Riesen, mit dem sich sehr gut abgewetztes Leder darstellen läßt.

Wie bei den beiden zuvor von mir gebauten Bedford mußten auch hier am Fahrerhaus viele Formennähte verschliffen werden, die Türen und Lüftungsklappen wurden vor der Lackierung an ihre Position geklebt. Der einteilige Abschlepperaufbau wurde vor der Lackierung noch mit der Werkzeugbox und dem hinteren Stoßfänger versehen.

Der Kit bietet zwei Decalversionen an, ich wählte die zweifarbige Version der North Worcestershire Garage, was sich später noch als Fehler herausstellen sollte! Um die Deckkraft der Farben zu erhöhen grundierte ich die jeweiligen Flächen mit einem farbtonähnlichen Mattlack vor. Nachdem die Endlackierung getrocknet war sollten die Decals aufs Modell. Dabei stellte sich heraus, das die goldfarbenen Decals, die auf die weinroten Flächen gehören zu wenig Deckkraft haben und später kaum mehr sichtbar waren. Nun war guter Rat teuer, denn auch die schwarzen Decals der Version 1 waren natürlich auf dem dunklen Untergrund kaum sichtbar. Ich kann nur jedem, der den Kit bauen möchte von der Verwendung der Decals für die zweite Version abraten!

Die Zündkerzenkabel wurden mit EZ Line dargestelltDas fertige Fahrerhaus ist aufgesetztDer Kran ist sehr gut detailliertDas Garn kommt aus einem Segelschiffbausatz von RevellBedford O-Series Recovery TruckBedford O-Series Recovery TruckBedford O-Series Recovery Truck

Die Zündkerzenkabel wurden mit EZ Line dargestellt

Die Zündkerzenkabel wurden mit EZ Line dargestellt 

Ich durchsuchte das Internet nach Alternativen und fand bei ebay USA als Notlösung einen Bogen von Gofer Racing, der für Pickups vorgesehen ist. Auf ihm sind diverse Decals für Abschlepper und andere Servicefahrzeuge. Leider sind alle Decals mit US-Bezug aber es war für mich die beste Alternative, denn es waren einige weiße Beschriftungen dabei.

Auch bei diesem Bedford ist die Glasscheibe für die Fahrertür zu groß und muß nachgearbeitet werden. Die Klarteile setzte ich mit Klarlack ein, nachdem die Dichtungen mit einem Edding bemalt wurden. Beim Vorbild ist die Frontscheibe auf der Fahrerseite ein Aufstellfenster mit Metallrahmen, also sollte hier der Rahmen Alufarben oder in Wagenfarbe bemalt werden. Nachdem die Inneneinrichtung ins Fahrerhaus geklebt war wurde es auf den Rahmen geklebt. Es folgte der Anbau des Kühlergrills, der sich gut mit der abnehmbaren Motorhaube ausrichten läßt. Der fertiggestellte Abschleppaufbau kam als letztes auf den Rahmen und die Spiegel vollendeten das Modell.

Fazit: Auch bei diesem Bedford kam der Bastelspaß nicht zu kurz, bis auf das eine Klarteil passen alle Teile sehr gut. Die beschriebenen Probleme mit den goldenen Decals lassen sich umgehen, wenn die andere Variante gewählt wird.

Weitere Bilder

Die Figur von ICM macht sich gut mit dem AbschlepperBedford O-Series Recovery TruckBedford O-Series Recovery TruckBedford O-Series Recovery TruckBedford O-Series Recovery TruckBedford O-Series Recovery TruckBedford O-Series Recovery Truck

Die Figur von ICM macht sich gut mit dem Abschlepper

Die Figur von ICM macht sich gut mit dem Abschlepper 

Jens Lohse

Publiziert am 10. Januar 2019

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