2006 Chevrolet Monte Carlo SS

NASCAR, #8 "Black Budweiser", Dale Earnhardt Jr.

von Bernd Oehling (1:24 Revell)

Mit jeweils sieben Meistertiteln im NASCAR Winston Cup waren Dale Earnhardt Sr. und Richard „The King“ Petty erfolgreicher als ihre Väter Ralph Earnhardt und Lee Petty (3 Meistertitel 1954, 1958,1959). Dass motorsportliches Talent in der Familie nicht zwangsläufig vererbbar ist mussten jedoch einige Nachkommen erfolgreicher Fahrer lernen. Sterling Marlin, Bobby Hamilton Jr., Justin Labonte, John Andretti, Kerry Earnhardt und Kyle Petty fuhren ebenfalls bei NASCAR, konnten aber nicht an die Erfolge ihrer Väter anknüpfen.

Dale Earnhardt Jr. reihte sich in diesen Kreis ein, fuhr zwar fast ebensoviele Rennen (über 630) wie sein Vater, erreichte als beste Platzierung aber nur einen 3. Rang in der Cup Saison 2003.

Im Jahr 2006 startete Dale Earnhardt Jr., wie in den Jahren zuvor, für das Rennteam Earnhardt Incorported und einem Chevrolet Monte Carlo SS mit der Startnummer 8. Als Hauptsponsor hatte man die Brauerei Anheuser-Busch mit der Biermarke Budweiser, auf einem Auto in roter Lackierung. Beim Rennen auf dem Talladega Superspeedway fuhr die #8 ausnahmsweise in schwarzer Lackierung und silbernen Seitenstreifen, was an die Lackierung seines Vaters auf der berühmten Number Three Goodwrench erinnerte.

Dale Earnhardt Jr. beendete seine Karriere nach der Saison 2017 mit 19 Jahren im NASCAR Cup. Bei 631 Rennen erzielte er 26 Rennsiege, 260 Top10 Ergebnisse, 15 Poles und 8234 Führungsrunden.

Die nächste Earnhardt Generation ist mit Jeffrey Earnhardt, dem Sohn von Kerry Earnhardt, Enkel von Dale Earnhardt Sr.,Urenkel von Ralph Earnhardt und Neffen von Dale Earnhardt Jr. in der NASCAR Serie am Start, allerdings mit nur mäßigen Ergebnissen.

Bernd Oehling

Publiziert am 06. Februar 2019

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