A-10C Thunderbolt IIvon Andreas Greim (1:48 Italeri)Eigentlich habe ich aus der A Version von Italeri eine C Version gebaut, da es die C Version noch nicht gab, als ich mir den Bausatz kaufte. Aus heutiger Sicht würde ich mir die A-10 von Hobby Boss zulegen, da diese besser detailliert und ausgestattet ist. Also ran an den Bausatz und erst mal die größeren Flächen glattschleifen, da diese eine etwas raue Oberfläche haben. In verschiedenen Publikationen gibt es tolle Aufnahmen der Maschinen während der Wartung, diese habe ich genutzt, um die Elektronikbereiche darzustellen. Cockpit und Fahrwerkschächte sind von Aires und die Firma Master hat die Mündung der Kanone beigesteuert. Der Rest der Kanone ist Eigenbau.
Das Triebwerk ist aus Teilen von der Tamiya A-10 und Plastiksheet entstanden. Ebenfalls interessant für mich war der Bereich der vorderen Flügel und Waffenträger, der im Modell eher selten dargestellt wird. Ein Triebwerk habe ich mit den typischen Abdeckungen versehen, da diese nochmal ein kleiner Hingucker sind.
Das Fahrwerk ist ebenfalls überarbeitet und mit Rädern von Royal Resin bestückt. Die Heckklappe am Ende vom Rumpf, hinter der die Geräte für die RHAW Antennenanlage untergebracht sind, wurde ebenfalls geöffnet, um noch mehr Details zu zeigen.
Für die Unterflügelaufhängungen wurde ein ACMI Manöver Pod gebaut, der Sniper Pod von Wolfpack mit Zusatzteilen versehen, Startschienen für Maverickraketen und Travel Pod von der Firma Kasl angebracht und Triple Ejector Racks von Eduard Brassin verwendet. Die Doppelstartschienen für die Sidewinders und der AN/ALQ-131 ECM Pod mussten ebenfalls nachgebessert werden. Die Fronthaube lässt sich im Original nach vorne klappen, und so wurden die Geräte für die Instrumente samt Verkabelung und Klappmechanismus für die Haube gebaut, um diesen Bereich aufzufüllen. Die Ausführung des geöffneten Tankstutzens war eine besondere Herausforderung. Es sind noch viele kleine Eigenbauten am Modell vorhanden, die nötig sind, um ein Flugzeug in diesem Zustand zu präsentieren. Die Decals sind von Caracal und ließen sich gut verarbeiten. Natürlich bedeutet es einen großen Aufwand, die ganzen Geräte und Bereiche zu detaillieren, aber es macht Spaß und am Ende hat man ein einmaliges Modell geschaffen!
Andreas Greim Publiziert am 01. September 2018 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |