McDonnell Douglas F-15I Ra’amvon Christian Schmidt (1:72 Hasegawa)Heute präsentiere ich euch meine F-15I Ra'am der IDF. Entstanden aus dem Bausatz von Hasegawa habe ich der Maschine doch noch einiges an Zubehör spendiert bzw. spendieren müssen. Aber der Reihe nach. Der Bausatz von Hasegawa stellt eine recht gute Grundlage für den Bau einer F-15I dar, ist aber noch verbesserungswürdig. Bei meinem Kit hatte ich an manchen Stellen, untypisch für Hasegawa, meine liebe Mühe. Hier z. B. der Bereich der Luftbremse, der einfach nicht passen wollte. Ein deutlich größeres Problem stellen aber die CFTs dar. Diese liegen dem Bausatz zwar bei, aber die IDF hat andere Träger als die USAF. Und diese Variante ist der Ursprungsbausatz. Hasegawa hat die neuen Träger als Resinteile beigelegt. Diese müssen beim Verkleben mit Sekundenkleber beim ersten Versuch sitzen. Es liegt aber nur eine Zeichnung bei, die die Position eher andeutet als eindeutig bestimmt. Und dann kommt noch dazu, dass die CFTs zu hoch sind und abgeschliffen werden müssen. Nach einigem Suchen habe ich mich für die Resin CFTs von Isracast entschieden, die gut passen. Sollte man die verwenden, braucht der Bug aber mehr Ballast, sonst sitzt die Maschine später auf dem Hintern auf. Um der Maschine eine typische IDF Bewaffnung zu gönnen, habe ich das Waffenset von Skunkmodels gekauft, aus dem ich die beiden Rafael AGM-142 Popeye und den Data Link Pod verwendet habe. Trotz etwas dominanter Gravuren sind diese Waffen top. Die restliche Bewaffnung stammt aus dem Bausatz bzw. aus Hasegawa Waffensets. Die Schleudersitze sind von True Details, die Ätzteile von Eduard, genau wie die RbF Fähnchen. Die roten Abdeckungen der Luftgitter sind nichts anderes als ein stärkeres Tape, das entsprechend bemalt wurde. Als Vorlage entschied ich mich für eine Maschine aus dem Heft "F-15I Ra`am in IDF Service" von IsraDecal. Hier wird auch gezeigt, dass die Bewaffnung mit Raketen an den Unterflügelstationen bei Verwendung der AGM-142 nicht möglich ist, auch wenn man viele gebaute Modelle so sieht. Geändert werden müssen am Bausatz die Pylone an den Unterflügelträger. Diese entsprechen dem Jäger, die der E bzw. I Variante sind kürzer. Wie alle Exportvarianten tragen die F-15I verkleidete Schubdüsen. Diese sind im Bausatz dabei, liegen aber auch im Isracast Set inkl. der israelischen Radarwarnempfänger und der GPS Antenne, die auf dem rechten Rumpfrücken zu finden ist. Die Blattantennen unter dem Cockpit müssen leicht in der Position versetzt bzw. ganz entfernt werden. Lackiert habe ich die Maschine, wie üblich, mit selbst gemischten Revell Aquacolorfarben. Beim Grün-Ton hatte ich etwas Mühe ihn zu treffen, denke aber das kommt so hin. Gealtert wurde mit verschiedenen Schattierungen der Farbtöne, die Cockpithauben erhielten ein Bad in Future. Ganz zum Schluss dann die Leiter von Flightpath und fertig war meine IDF Eagle. Christian Schmidt Publiziert am 08. März 2018 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |