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C1 Ariete

von Uwe Schumacher (1:35 Trumpeter)

C1 Ariete

Das Original

Der italienische MBT Ariete C 1 (Auf Deutsch "Rammbock". Die Namensgebung erinnert an die italienische PZDiv "Ariete", die im 2. WK an Rommels Seite mit dem "Deutschen Afrikakorps" kämpfte) ist eine moderne Konstruktion der Firmen FIAT IVECO und Oto Melara. Die Hauptwaffe, eine 120 mm Glattrohrkanone, ist eine von Oto-Melara in Lizenz gebaute Waffe von Rheinmetall. Direkt aus deutscher Produktion stammen das Getriebe von ZF und die Ketten von Diehl. Trotz moderner Komponenten wie Kanone und dem FL System war dem Panzer aufgrund der Konkurrenzmodelle wie z.B. Leo 2A6, Abrams M1A2 oder Challenger 2 kein Exporterfolg beschieden. So sind lediglich 200 C 1 bei den italienischen Streitkräften im Einsatz bzw. in Aufrüstung zur kampfwertgesteigerten Version C 2. Im Auslandseinsatz kämpfte der Ariete u.a. mit den italienischen Truppen im Golfkrieg.

C1 Ariete

Das Modell

Das etwas ältere Trumpetermodell besticht durch eine sehr gute Detaillierung und vorzügliche Passgenauigkeit. So liegt für ein Teil der Winkelspiegel Klarsichtfolie bei, die lediglich coloriert werden muss. Vom Einbau und der Idee her eine tolle Möglichkeit, die Winkelspiegel nach der Lackierung des Turms einzusetzen und sich die Abdeckarbeiten zu ersparen. Mit dünnem Draht habe ich die Sicherungssplinte an den Halterungen der Kauschen für die Abschleppseile an der Wanne und den vorderen und hinteren Schleppvorrichtungen ergänzt. Ebenso sind an den Nebelwurfbechern die Sicherungsseile (Ariete hatte keine Sicherungskettchen wie z.B. der Leo) durch dünnen Draht dargestellt.

Die standartmäßige einfarbige Lackierung des KPZ habe ich aus den Tamiyaacrylfarben XF 67 (70 %) und XF 65 (30 %) gemischt (Vorher eine Grundierung in Hellgrau aus der Spraydose von Tamiya). Das Weathering entstand aus entsprechend den Einsatzbedingungen angepassten Pigmenten in Staub- und Erdtönen von Mig und AV.

C1 Ariete

Die Bausatzketten reichen nach entsprechender Lackierung (Grundierung mit Hellgrau, Lackierung mit XF 1 und XF 56, Weathering mit verschiedenen Ölfarblasuren und Einstauben mit Pigmenten) vollkommen aus. Sie, wie auch das Fahrwerk und die Wannenteile, wurden mit einem Brei aus Gips, Acryl, Resin, Wasser, Pigmenten, Acrylfarben, Vogelsand und Streu aus dem Eisenbahnzubehör entsprechend der kleinen Base und den Einsatzbedingungen verschmutzt. Wenige Rainmarks und Ölablagerungen auf der Wanne aus entsprechenden Ölfarben bilden den Abschluss der mit sehr viel Bastelspaß an dem formschönen italienischen Panzer durchgeführten Arbeiten.

Wer einen wirklichen Exoten haben will, kommt an diesem schönen und preisgünstigen Bausatz nicht vorbei.

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C1 Ariete

 

Uwe Schumacher

Publiziert am 29. Januar 2018

Die Bilder stammen von Andreas Hermanns.

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