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Fokker B.II

"Baby-Fokker"

von Walter Gagawczuk (1:48 Special Hobby)

Fokker B.II

Bei der Firma Fokker entstand ab 1915 eine Reihe von Doppeldeckern. Es waren im Wesentlichen Weiterentwicklungen der berühmten Eindecker Fokker E. III und E.IV. Die Werksentwürfe wurden mit dem Buchstaben „M" gekennzeichnet. Ein solcher Entwurf erweckte Interesse bei Vertretern der k.u.k. Luftfahrtruppen. Ein Flugzeug mit der Werksbezeichnung M 17 E, welches die Seriennummer 03.61 erhielt, wurde ausgewählt, um es unter Kampfbedingungen auf der Ostfront durchzutesten. Letztlich zeigte sich aber, dass sich die mit dem Spitznamen Baby-Fokker bezeichneten Flugzeuge für den operativen Einsatz nur wenig eigneten und die k.u.k. Luftfahrttruppe verwendete die von Fokker erworbenen und als B.II bezeichneten Flugzeuge mit den Seriennummern 03.61 bis 03.83 vorrangig zu Trainingszwecken.

Fokker B.II

Die Bezeichnung Fokker B.II ist insofern verwirrend, als die zweistieligen Fokker Doppeldecker mit der Werksbezeichnung M 17 Z und mit den Seriennummern 03.55 bis 03.60 der k.u.k. Luftfahrttruppen auch als Fokker B.II bezeichnet wurden. Bei den deutschen Luftstreitkräften trug die zweistielige Version die Bezeichnung Fokker D.II. Weiters trug ein Flugboot, welches nach dem Ersten Weltkrieg in den Niederlanden hergestellt wurde, ebenfalls die Bezeichnung Fokker B.II. Zur klaren Identifizierung des gegenständlichen Flugzeugtyps ist daher die Bezeichnung >Fokker B.II Serie 03.6< gebräuchlich.

Die Baby-Fokker hatte keine Querruder. Die Steuerung erfolgte vielmehr, wie etwa bei der Etrich Taube oder der Fokker E.III, über Flügelverwindung.

Fokker B.II

Der Bausatz ist im Prinzip von guter Qualität. Es sind jedoch einige Änderungen erforderlich. So ist bei dem Flugzeug mit der Seriennummer 03.61 eine Ergänzung im Mittelteil der oberen Tragflächen erforderlich (siehe Baustufen-Foto), der Rumpf muss verschlankt werden und auch einige Änderungen an der Oberfläche müssen vorgenommen werden (siehe Baustufen-Foto). Letztlich sind auch die Streben des Bausatzes zu plump und Bänder sind zu ergänzen.

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Die Ergänzung im Mittelteil der oberen Tragflächen.Fokker B.IIEinige Änderungen an der Oberfläche müssen vorgenommen werden.Fokker B.IIFokker B.IIFokker B.IIFokker B.II

Fokker B.II

 

Walter Gagawczuk

Publiziert am 23. November 2017

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