Eurocopter EC145von Kai Maier, 16 Jahre (1:72 Revell)Zum OriginalDie EC145 ist ein leichter zweimotoriger Hubschrauber, der in Zusammenarbeit von Eurocopter und der Japanischen Firma Kawasaki Heavy Industries entwickelt wurde. Dabei diente die BK 117C1 - die von den beiden Firmen bereits in Cooperation gebaut wurde - als Ausgangsmuster. Gegenüber der BK 117 hat die EC145 einen neuen Rumpf mit einer geräumigeren Kabine. Teile der Elektronik, der Heizung und der Avionik zur Flugsteuerung und Navigation basieren ebenso auf Bauteilen und Erfahrungen mit der EC135, wie auch das neue Hauptrotorsystem das mit den optimierten Profilen der Rotorblätter mehr Auftrieb bringt und zugleich wesentlich weniger Fluglärm erzeugt. Neben der Produktion in Deutschland wird die EC145 auch in Japan von Kawasaki Heavy Industries für den japanischen und asiatischen Raum unter der Bezeichnung BK 117C-2 gefertigt. Zum ModellRevell liefert hier einen neuen Hubschrauber mit neuer Bausatzform. Alles wirkt sehr übersichtlich und der Bau kann sehr zügig von statten gehen. Der Bausatz hat sowohl erhabene wie auch versenkte Gravuren welche alle recht stimmig wiedergegeben sind. Meine EC145 zeigt eine EC145 mit Sonderlackierung in der VIP (= Very Important People) Ausführung mit der Kennung D-HMBO, welche 2003 in Donauwörth für Testversuche des Autopilots stationiert war.
Stellt man sich nicht ungeschickt an ist dies ein " Modell für zwischendurch ". Der Decalbogen weiß zu überzeugen denn der Modellbauer kann zwischen der VIP-Version und zwei Polizeiversionen wählen. Die Decals ließen sich zu meinem Erstaunen sehr gut verarbeiten, nur die Heckfenster sind von Revell wahrscheinlich in der Decal-Planung irgendwie vergessen worden. Aber dies sollte keine unüberwindbare Hürde darstellen. Die Lackierung erfolgte bei diesem Modell mit verschiedenen Pinseln. Ob es sich lohnt die Airbrush auszupacken sollte jeder für sich entscheiden, ich für mich bekomme auch durch " Pinseln " ganz gute Ergebnisse. Lackiert wurde mit Revell Farben, gemäß den Farbangaben, wobei bei Details Ausnahmen gemacht wurden (siehe Rotorkopf). Ich entschied mich außerdem, die schwarzen Fensterrahmen aufzulackieren und die beigefügten Decals als Schablone zu verwenden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Abschließend kann ich sagen dass der kleine Abstecher in die Welt der Hubschrauber interessant war, wobei man immer wieder neues entdecken kann. Kai Maier, 16 Jahre Publiziert am 06. Juli 2005 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |