MiG-21MF Fishbed-J

von Christoph Nett (1:48 Eduard)

Hierbei handelt es sich um die MiG-21 MF von Eduard im Profipack. Zum Bausatz selbst muss man ja nicht viel Worte verlieren, da dieser ja schon zu genüge besprochen worden ist.

Ich habe mir die MiG-21 der slowakischen Luftwaffe auserkoren, da diese schon ziemlich mitgenommen auf dem Abstellgleis in Sliac steht. Dies wollte ich auch im Modell versuchen umzusetzen.

Hierzu wurde nach dem Zusammenbau die Aluminiumhaut mit verschiedenen Alcladtönen lackiert und mit Klarlack versiegelt. Anschließend kamen zwei dünne Lagen "Heavy chipping Fluid" von Mig drauf. Nach dem Trocknen wurde dann ein Preshading aufgetragen und der Tarnverlauf mit Gunze-Farben auflackiert.

Als die Farbe angetrocknet war begann ich mit hartem Borstepinsel, Zahnstocher etc. und unter Hilfe von lauwarmen Wasser die Tarnfarbe abzubürsten/kratzen. Dies klappte ohne Probleme. Es folgte eine Schicht Klarlack sowie Decals und eine weitere Schicht Klarlack zum Versiegeln. Anschließend wurden mit Ölfarben noch weitere Akzente der Verwitterung gesetzt. Zum Schluss kam noch ein Washing für die Paneellinien und seidenmatter Klarlack drauf.

Als ich mit dem Ergebnis soweit zufrieden war wollte ich die Maschine noch auf einen passenden Untergrund stellen. Hierzu nahm ich einen alten Bilderrahmen und klebte 0,5mm Plastikcard-Platten, die die Betonplatten darstellen, auf. Diese wurden in verschiedenen Graustufen lackiert und mit Ölfarben gewaschen.

Anschließend wurde das Grünzeugs aufgetragen, das auch zum Teil durch die Fugen der Betonplatten durchwuchert. Die Teerfugen wurden dann mit Acrylgel realisiert und von Hand bemalt.

Um dem ganzen noch ein paar Farbkleckse zu verabreichen kamen noch diverse Abdeckungen, Leiter und Unterlegkeile dazu. Zum Schluss noch einen Piloten, um das Ganze etwas abzurunden.

Ich finde die Pose des Piloten passt irgendwie ganz gut zum Szenario. Als ob er in alten Zeiten schwelgt.

Ich hoffe euch gefällt`s, weitere Bilder sind unter Airwingmodels.de in der Rubrik Rollouts zu finden.

Christoph Nett

Publiziert am 10. Juni 2017

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