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GO MODELLING Wien 2017 Teil 4

11. und 12. März 2017 - Einfach tierisch!

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1.500 km to go

Besondere Ehre gebührt den Modellbaufreunden "Maquettes Club des Mauges" (MCM) aus Cholet in Frankreich. Sie hatten mit Abstand den weitesten Weg zurückgelegt, um an der GoMo teilzunehmen, was eindrucksvoll den Stellenwert dieser Ausstellung belegt.

Stattliche 1.500 km sind diese Roadrunner gefahren, um in Wien ihre Freunde zu besuchen. Und dieser Enthusiasmus wurde mit dem Sonderpreis für die weiteste Anreise ausgezeichnet.

Dieser Preis beruht übrigens auf Gegenseitigkeit. Auch eine Delegation des IPMS AUSTRIA wurde schon mal in Cholet bei der Ausstellung des MCM für die gleiche Leistung mit einem Preis bedacht. Ebenfalls in 2017 hatten Reinhardt Pohl, Jutta und Rainer Eppler, Karin und Wolfgang Meindl und Harry Brunner das selbe Bravourstück abgeliefert. So wie wir diese Frontkämpfer kennengelernt haben, muss das eine Mordsgaudi gewesen sein. 

Herzlichen Glückwunsch an die Roadies!

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Der zentrale Stand der IPMS Austria

Ehrensache, dass auch dieser Stand sehr schön ausgestattet war. Besonderer Blickfang waren wieder Harry Brunners Türken vor Wien. Gleich in der Nähe war auch der "Marktplatz" des Vereins, bei dem man so manches Schnäppchen ergattern konnte, und der, wie man hört, sehr erfolgreich war.

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Scratch

Für die nächsten drei Aussteller habe ich ein besonderes Label im Bericht kreiert: "Scratchwork". (Falls es dieses Wort noch nicht gibt, melde ich hiermit die Urheberrechte an und verklage jeden, der es außer mir benutzt).

Diese Wortspielerei soll meine Hochachtung für die Art Modellbau ausdrücken, die total ohne Bausatz auskommt und bei dem jedes Teil nach Original-Bauplänen selbst erstellt wurde. Das ist für mich die Königsdisziplin in unserem schönen Hobby.

Den Anfang macht René Hieronimus von der IG US-Navy Salzburg, der so manchem aus seinen Berichten im Modellfan bekannt sein dürfte. Das Schlachtschiff, das wir hier sehen, ist so ein Kunstwerk. Es ist mit interessanten Geschichten verbunden. Darüber aber eventuell ein anderes Mal. Ich möchte gern ein Special mit ihm machen und er war dem Vorhaben nicht abgeneigt.  

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Einzigartiges von Gnost

"Gnost" ist der Forumsname von Ludwig Nocke. Und das ist ein besonderer Künstler, der Papiermodelle herstellt, wie man sie sonst nirgends sehen kann. Und hier gibt es keinen Zweifel, ob das nun Papier- oder Kartonmodelle sind. Es ist definitiv Papier.

Die Planung und Herstellung dieser äußerst detaillierten Werke kann man ohne Übertreibung als genial bezeichnen und eines seiner Dioramen wurde dieses Jahr im Wettbewerb mit Gold ausgezeichnet.

Neben den Schiffen, die man sehen konnte, entwickelt er auch eigene Figuren über Computerprogramm. Auch winzige Gebäude und Fahrzeuge werden von ihm gefertigt.

Die Herstellung ist also totale Eigenproduktion und ist somit mein zweiter "Scratchworker".

Auch dem Ludwig wüde ich gern ein Special widmen, denn auch seine Kunst ist nicht gerade eine alltägliche. 

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Hier peitscht der Wind, die Wellen schlagen gegen die Bordwand und man spürt das Salzwasser auf den Lippen.
Hier peitscht der Wind, die Wellen schlagen gegen die Bordwand und man spürt das Salzwasser auf den Lippen.

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Ludwig beherrscht auch Gebäudeherstellung in winzigstem Maßstab (Eigenkonstruktion, noch nicht vollendet).
Ludwig beherrscht auch Gebäudeherstellung in winzigstem Maßstab (Eigenkonstruktion, noch nicht vollendet).

Die Klassiker

Wenn es um Scratchbauweise geht, dürfen Matthias Beyers wunderbare Segler nicht fehlen.

Das sind keine Modelle aus Baukästen, sondern Einzelstücke, die anhand der Original-Pläne gebaut wurden. Feinste Handwerkskunst alter Schule!

Das ist also der dritte "Scratchworker".

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Feine Handwerkskunst

Pawel Zatonsky hat uns auch wieder begeistert mit seinen handwerklich perfekten Scratchbauten aus Holz, die nach alten Original-Bauplänen gefertigt wurden.

Das ist dann der vierte "Scratchworker".

Wir hätten gern wieder mit ihm geplaudert, haben ihn aber diesmal nicht an seinem Stand angetroffen. Wer also den "Macher" noch nicht kennt und sehen will, der kann das im Vorjahresbericht der GoMo im Modellversium nachholen.

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Das Motto der Ausstellung

Dass "Einfach tierisch" ein dankbares Thema war, konnte man an der reichhaltigen Auswahl sehen. Das Motto war nicht nur bildlich, sondern auch sinnbildlich zu verstehen.

Neben den Tieren waren also vom Flugzeug bis zum Kraftfahrzeug Typen zu sehen, die mit Tiernamen versehen waren. Da Begriffe wie Panther, Leopard, Cobra für Stärke, Eleganz oder Schnelligkeit stehen, sind solche Tiernamen sehr beliebt in der Technik und so wurde hier ein breites Spektrum für Unikate eröffnet. 

Es waren erstaunlich viele feine Sammlungen von einzelnen Modellbauern in hervorragender Präsentation und Qualität zu sehen. Auch die Einzelstücke waren nicht zu verachten.

Insgesamt eine prima Idee, die uns viel Vergnügen bereitet hat. 

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Fehlkalkulation

Also...ich gebe es zu...ich habe mich verkalkuliert! Der Bericht der GoMo hat keine vier, sondern fünf Teile. Also bis gleich...

Wolfgang Hartung

Publiziert am 23. März 2017

Die Bilder stammen von Gertrud und Wolfgang Hartung.

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