Spielwarenmesse Nürnberg 2017 Teil 501. bis 06. Februar 2017Auch im 5. Teil sind viele Highlights und Mogli zu findenWeiter geht es mit der Suche nach Mogli. Und nebenbei kann man einen Blick auf die tollen Modelle werfen (Scherz!) Nicht viel NeuesEntweder waren wir mit Blindheit geschlagen oder es waren tatsächlich am Stand von Academy nur Waffen und easy Kits zu sehen. Ich habe deshalb die wenigen News aus dem Internet heruntergeladen. Die Modelle sind allerdings sehr schön. Hier gibt es wieder mehr zu sehenHasegawa hatte ein vielseitiges Programm zu bieten. Und natürlich war bei den Japanern im Flugzeugbereich auch Manga vertreten. Die japanische Firma feierte 2016 ihr 75-jähriges Jubiläum! Die Modelle von 1941 würde ich gern mal sehen. Wäre schon interessant! Die Neuigkeiten: Schiffe 1:350: IJN Aircraft Carrier Junyo mit passenden Flugzeugen, Holzdeck und Ätzteilen (die aber nicht im Schiffsbausatz enthalten sind), IJN Destroyer Type KOH Nowaki Schiffe 1:700: Japanese Navy Battleship Mikasa, German Submarine U-Boat Type VII/IXC, Flugzeuge 1:72: Kawanishi H8K2 Type 2 Flying Boat, dazugehörige Ätzteile gibt es extra, Mitsubishi G3M3 Type 96 Attack Bomber (Nell)Model 23 Kanoya Flying Group, Aichi E13A1 Type Zero (Jake) Model 11 Kahima Flying Group w/Catapult, SR-71A Blackbird Bodonian Express, Mikoyan-25PD Foxbat World Foxbat, Nakajima A6M2-N Type 2 Fighter Seaplane (RUFE) 802nd Flying Group, Flugzeuge 1:48: Dreier-Bausatz mt Zero Fighter Type 21 & Type 99 Carrier Dive Bomber Model 11 & Type 97 Carrier Attack Bomber Model 3 "Pearl Harbour Attack", Junkers Ju88A-5 "Eastern Front", F-15J Eagle 204SQ Super Detail, WAH-64D Apache British Amy Air Corps, Flugzeuge 1:32: F4B Tophatters, Mitsubishi A6M5 Zero Fighter Type 52 Super Ace, Kfz zivil 1:24: Suzuki Jimny (JA11-5), Honda N360 (NI), Motorcycle 1:12: Honda NSR500 All Japan Road Race Championship GP 500
Klasse Modelle und ein Seitensprung zu 3-DDer tschechische Hersteller Special Hobby bringt in 2017 wieder eine Reihe schöner Modelle in den Maßstäben 1:72, 1:32 und 1:48. Daneben konnte man im Stand ein paar schöne Beispiele für 3-D Rohlinge der Firma Part2Print sehen. Zuerst die Neuigkeiten: Flugzeuge 1:32: Yakovlev Yak-3 "Onward to Berlin", Hawker Typhoon Mk.I "Car Door", Westland Whirlwind Mk.I, Tempest Mk.VI, IAR 81C, Fieseler Fi 103/V1, Fieseler Fi 103R/V-1 Reichenberg, Flugzeuge 1:48: model 339B/E Buffalo, SK-37 Viggen Trainer, Baltimore, Walrus Mk.I RAAF & Pacific Fleet, L-39ZO/ZA Albatros, Siebel Si 204, Loire 130 CI, Junkers Ju 88C-4, Junkers Ju 88D-2/4, model 239 Buffalo "Taivaan Helmi over Finland", Romeo Ro,37, Messerschmidt Bf 109D "Dora over Europe", AJ-37 Viggen "Show must go on", Bücker Bü 181 Bestmann "Panzerjagdstaffel", Flugzeuge 1:72: Lloyd C.V serie 82, Buffalo Model 339-23 in RAAF und USAAF Colours, Short Sunderland Mk.V, Nakajima Ki-115 Tsurugi, Nakajima Ki-115 "Battle of Tokyo 1946", FH-1 Phantom, HA-1112 M-1L Buchon "Ejercito del Aire", Dornier Do 27, Northrop Delta 1D/E, Letov S.328V "Float Version", Sea Vixen FAW Mk.I/II, P-40E Warhawk, DH Vampire Mk. I, Blohm Voss BV 155 V-1, L-13 Blanik, CASA C-212, Super Mystere B-2, MD-520 NOTAR, Northrop Delta Mk. II/III "RCAF", Bolton Paul Balliol "Civilian and foreign Users", Schiffe 1:72: Scheuch Schlepper, Kleines Boot Biber, Kriegsfischkutter
Die Zukunft 3-DWie schon erwähnt waren im Stand von Special Hobby auch ein paar interessante Beispiele des 3-D-Druckverfahrens der Firma PART2PRINT zu sehen. Die Firma beschäftigt sich mit Auftragsarbeiten z.B. in den Branchen Modellbau, Dental und Schmuck. Die Tschechen verfügen mittlerweile über eine mehr als 10-jährige Erfahrung bei dieser Art von Produktion und liefern mit ihren zwölf Präzisionsdruckern feinste Qualität. Sie arbeiten u.a. auch für eduard, die bekanntlich sehr hohe Qualitätsansprüche ihr Eigen nennen. 3-D ist nicht nur die Zukunft im Modellbau, sondern wir sind ja schon einige Zeit mittendrin. Was werden uns die nächsten Jahre bringen? Vielleicht braucht der Modellbauladen dann keine Lagerbestände mehr (die sind ja in der Regel meistens heute schon bescheiden). Bestellungen sind auch nicht mehr notwendig (werden eh nicht so gern ausgeführt). Der Einzelhändler verfügt künftig nur noch über einen Drucker, kann sich die jeweilige Software mit einem Kennwort herunterladen und das begehrte Modell frisch ausdrucken. Farben und Decals braucht man aber schon noch. Da ist es dann ganz praktisch, dass die Lagerbestände der Modelle dem Über-Angebot der Colours und Rostmittelchen weichen. Das wäre ein Alptraum von mir, falls es dann überhaupt noch Modellbauläden gibt. Die sind ja ohnehin nicht mehr sehr breit gestreut. Als Germeringer weiß ich, wovon ich rede. Gott sei Dank gibt es Internet! Das Drucken von Modellen kann man in absehbarer Zeit ja auch bequem zu Hause erledigen. Die Drucker werden in der Menge billiger, somit bezahlbar und einfach zu handhaben sein. Die Software kostet vemutlich auch nicht mehr die Welt. Das amortisiert sich dann wahscheinlich schon locker bei einem Einkauf ab 500 Modellen. Gleichzeitig erlebt natürlich der Markt der Raubkopien einen neuen Höhepunkt. Eine weitere Zukunftsvision: Das Gegenüber lächelt - und prompt kommt die Frage: Beißt Du auch schon mit dem neuen Modell von PART2PRINT oder kaust Du noch auf Deinen alten Tamyia Dental 56C/II ? Oder: Du hast Deine Zähne aber toll gealtert. Das sind jetzt nur mal Spekulationen. Aber wer weiß? Mittlerweile gibt es ja auch schon Häuser im 3D-Verfahren. Wohlgemerkt richtige Häuser, nicht nur Modelle. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es das in Holland. Mirage HobbYZur Abwechslung mal wieder eine polnische Firma, die ebenfalls ein schönes Angebot vorweisen kann. Am Stand hat mir die HMS Anchusa in 1:350 sehr gut gefallen. Die Neuigkeiten: Flugzeuge 1:48: IAR P24E romanian Fighter, PZL P.42 Polish Experimental Airplane (light Dive Bomber), Halberstadt CL II Polish-Russian War, Halberstadt CL IILate Prod., Kfz Mil. 1:72: M3 Stuart Light Tank 2/6th Australian Amoured Regiment, Tunisia 1943 US Light Tank M3, Kuybishev M3A1 Diesel Tank, Pacific 1943 US M3A1 Late, M3A3 Liberation of Paris, M3A1 Medium 7th Armd.Div., Schiffe 1:400: Base Minesweeper ORP "Mors", Schiffe 1:500: M/S BATORY Troop Transport-attack Ship "Operation Husky" July 1943,
NostalgiefaktorDer Wingnut Wings - Stand war liebevoll eingerichtet und sorgte mit seinen qualitativ hochwertigen Doppeldeckern in 1:32 für ein wohliges Nostalgie-Feeling. Der Hersteller aus Neuseeland, der dieses Jahr zum ersten Mal auf der Messe vertreten war, hat sich ganz auf diese Flieger aus dem WWI konzentriert und verfügt auch über ein schönes Angebot von zusätzlichen Decals für seine Produkte mit entsprechenden Hinweisen, wo diese anzubringen sind. Bei der Besichtigung der Doppeldecker fiel mir spontan Tom Grigat mit seinen wunderschönen scratchgebauten Werken und seiner Slow-Motion-Technik ein. Zu sehen auf YouTube. Das Vergnügen sollte man sich nicht entgehen lassen! Es hat uns sehr gefreut, ihn auch auf der Messe zu treffen. Neu sind in 1:32: Sopwith F.1 Camel "BR1", Sopwith F.1 Camel "Le Rhone", Sopwith F.1 Camel "Usas", Sopwith F.1 Camel "Clerget", Sopwith 2F.1 "Ship's Camel", Double Sopwith F.1 Camel & LVG C.VI " The Duellists". Wer rastet, der rostetDieser Satz gilt nicht für den Modellbauer. Da muss es eher heißen: Wer nicht rastet, der rostet. (ist natürlich auf die Modelle bezogen). Schöne Beispiele der gewollten Verrottung und Verrostung konnte man bei ASTROMODEL sehen. TAKOMDer Stand von Takom war schlicht in elegantem Weiß/Grün und sehr eindrucksvoll bestückt. Die gezeigten Modelle waren meines Erachtens spitzenklasse. (Ich bin zwar kein Spezialist in Sachen Panzer, aber da vertraue ich einfach mal meinen Augen). Am meisten begeisterte mich hier der filigrane Innenausbau eines "Tigers". Zurück in Halle 7 AHier verharren wir kurz bei den wunderbaren klassischen Holz-Fregatten von Corel. Diesmal sogar mit einem Diorama. Das ist doch ein schöner Anblick! JugenderinnerungenZum Abschluss noch das Schönste aus der Eisennbahnhalle. Besonders romantisch und herausragend waren die Arbeiten von Manfred Luft, die auch in einer schönen Schmalspuranlage zu finden waren. (www.modellbauluft.de) Beim Betrachten der Anlagen tauchten schlagartig Jugenderinnerungen bei mir auf. Mir fiel wieder ein, wie ich meine ersten Gehversuche im Modellbau anhand einer ca 3 qm großen Rokal-Eisenbahnanlage gemacht habe. Zu diesem Zeitpunkt im zarten Alter von neun Jahren bekam ich meine ersten Stromschläge, als ich dachte, Bananenstecker könne man auch ohne Trafo in der Steckdose unterbringen. Das war Learning bei doing. Nach dieser Erfahrung war mir zumindest klar, dass Elektroingenieur für mich als Beruf schon mal nicht in Frage kam. Ich lernte auch, dass man Schienen nicht so verbiegen kann, wie man das gerne hätte. Als ich dann endlich meinen Zug (eine rote Diesellok mit zwei Anhängern) zum Bewegen brachte, kam prompt die erste Entgleisung und das ausgerechnet im unzugänglichen Tunnel. Alsbald stellte ich fest, dass Kleber auf den Schienen auch nicht das Wahre für einen reibungslosen Zugverkehr ist. Dann kam der Kabelwirrwar bei den Beleuchtungen und und und... War schon eine schöne Zeit, in der ich auch außerhalb der Schule viel gelernt habe. Heute bin ich glücklich, dass ich die Eisenbahnanlage schadlos überlebt habe.
Die Must Haves der kommenden Modellbau-Ausstellungen
SchlussnotizenDas waren wieder vier tolle Tage in Nürnberg mit netten Leuten und vielen Neuheiten. Ich hoffe, es ist für jeden etwas dabei und wünsche allen Lesern viel Freude damit. Und jetzt folgt noch in Kürze das versprochene Messespecial CMC! Der geneigte Leser möge an seinem Computer verharren! Wolfgang Hartung Publiziert am 15. Februar 2017 Die Bilder stammen von Gertrud und Wolfgang Hartung. © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |