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Sikorsky MH-60K Black Hawks

von Krystof Lidl (1:72 Revell)

Sikorsky MH-60K Black Hawks

In diesem Beitrag stelle ich ein „Duett“ von Hubschraubern vor, welches in mühevoller Arbeit nach meinen individuellen Ideen entstanden ist.

Ursprünglich handelt es sich bei den Grundmodellen um simple UH-60A, welche schon vor einiger Zeit von Italeri und diversen anderen Herstellern aufgelegt worden sind. Revell hatte den Bausatz dann leicht erweitert und als HH-60G Pave Hawk / S70 Black Hawk verkauft. Auch hier haben jedoch viele Details zur originalgetreuen Nachstellung dieser angepriesenen Versionen gefehlt.

Sikorsky MH-60K Black Hawks

So wollte ich eigentlich MH-60L nachbauen, da diese aber ein anderes Radar/FLIR haben, bin ich auf die fast identische Version „K“ (unter anderem mit Betankungslanze – sehr viel Spachtelarbeit!) ausgewichen.

Gebaut habe ich jedoch dann nicht zwei komplett gleiche Hubschrauber, sondern einen MH-60K, welcher zum Transport von Spezialeinheiten gedacht ist und eine Maschine (A/MH-60K Direct Action Penetrator), welche effektiven Feuerschutz bieten kann bzw. als Kampfhubschrauber eingesetzt wird.

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Sikorsky MH-60K Black Hawks

 

Anmerkungen zum Bau der Modelle:

Die Decals wurden teilweise vom originalen Revell Pave Hawk Bausatz verwendet, aber auch selbst hergestellt. Die Figuren stammen von diversen Ground Crew Sets (Hasegawa usw).

Das Modell wurde größtenteils mit der Spraydose aus dem Baumarkt in Farbe gesetzt. Dieser Lack ist leider etwas zu grobkörnig gewesen, was einen sehr dicken Auftrag Glanzlack erforderte. Nach den Decals kam noch eine Schicht matter Klarlack drauf; eine Alterung habe ich nicht gemacht.

Sikorsky MH-60K Black Hawks

Auch wenn man nicht so gut in den Innenraum der Maschinen sieht, habe ich mir hier besonders viel Mühe gegeben (siehe Fotos vom Rohbau): So wurden die Cockpits samt elektronischem Zubehör erweitert und detailliert gestaltet. Auch der gesamte „Himmel“ wurde nach intensiver Recherche nachgebaut. Der Frachtraum wurde um Munitionsbehälter (mit Schneckenförderband für die M134 Miniguns), einen Zusatztank und diverses persönliches Zubehör für die Crew ergänzt. Bei der DAP Variante finden sich zusätzlich zwei schwenkbare 12,7mm M2 Maschinengewehre (50. Cal), die aus dem Frachtraum heraus von den Bordschützen bedient werden – Die Miniguns sind bei dieser Version deshalb starr nach vorne gerichtet und werden vom Copiloten abgefeuert. Zusätzlich hat dieser Kampfhubschrauber an den seitlichen Pylonen jeweils 19 ungelenkte Hydra 70 und zwei gelenkte AGM-114 Hellfire zur Panzerbekämpfung montiert. Auch habe ich mir bei dieser Waffenstation noch erlaubt, zwei FIM-92 Stinger Luft-Luft-Raketen hinzuzufügen (nicht ganz realistisch, aber sinnvoll haha). Die Transportversion des Duetts ist im Innenraum nicht ganz so vollgestopft. Hier sieht man lediglich die zwei Bordschützen (einer an der Minigun, der andere sitzend) und die Taue für Fast-Rope-Einsätze. 

Diese Maschinen fliegen „auf meinem Stützpunkt“ beim 160th SOAR der U.S. Army zusammen mit einem MH-60L und einem MH-47E. 

Sikorsky MH-60K Black Hawks

Zukunftspläne: Sollte ich irgendwann (in ferner Zukunft, nachdem ich meine gefühlten 20 A-10A gebaut habe) noch Zeit und Lust haben, würde ich diese Maschinen noch gerne um folgende Sachen ergänzen:

  • Zusätzliche Chaff und Flare Dispenser, besonders auf der rechten Seite und an den vorderen Fahrwerken
  • Schläuche, die die leeren Hülsen der Miniguns vom Hubschrauber wegleiten
  • Bei der Transportversion: 4-6 Passagiere im Frachtraum, vorzugsweise Special Operation Forces, die an den Seiten sitzen und die Füße runterbaumeln lassen

Sikorsky MH-60K Black Hawks

Krystof Lidl

Publiziert am 03. Januar 2017

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