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Junkers Ju 86 K-13

Eine schwedische Junkers im deutschen Film

von Enrico Friedel-Treptow (1:72 Italeri)

Junkers Ju 86 K-13

Vorgeschichte

Was macht man, wenn man einen Modellbausatz hat, bei dem die Motoren und Propeller für andere Projekte Verwendung fanden? Die erste Idee war, die Triebwerke abgedeckt darzustellen. Da fehlten aber die Propeller. Also ging ich auf die Suche. Im Netz fand ich Bilder, die eine Ju86 zeigten, die einmal deutsche und einmal auch schwedische Hoheitszeichen trug. Wie das? Vielleicht trug sie zur Überführung nach Schweden die deutschen Zeichen und später dann die schwedischen? Aber warum dann schon die schwedischen Ziffern 21 und 14? Und warum waren die deutschen Hoheitszeichen so überdimensioniert? Kurze Zeit später hatte ich das Problem gelöst: Bei dem Flugzeug handelt es sich um eine in Schweden bei SAAB in Lizenz gebaute Ju86, die als Transporter Verwendung fand (nach meiner Meinung eine Ju86 K-13 / B3C-2). Auffällige Änderungen gegenüber der Ju86 E - andere Motoren, andere Propeller, verkleideter Abwehrstand auf dem Rumpfrücken, runde Fenster im Rumpf.

Junkers Ju 86 K-13

Geschichte

Als man dann in Deutschland den Film "Des Teufels General" drehte, mangelte es hier natürlich an deutschen Militärmaschinen aus der Zeit des WWII. So griff man auf die schwedischen Maschinen zurück. Offensichtlich um den Aufwand und die Kosten in Grenzen zu halten, übermalte man lediglich die schwedischen Hoheitszeichen mit deutschen Balkenkreuzen und die Nummer am Leitwerk mit einem HK. Dadurch fielen die deutschen Markierungen größer aus, als sie es auf den deutschen Ju86 waren. Farbe und Kennung ließ man einfach auf den Flugzeugen. Neben der 14-21 verwendete man im Film noch die 17-02.

Junkers Ju 86 K-13

Das Modell

Nach etwas weiterer Suche fand ich dann bei KORA den Umbausatz mit Decals für eben genau die Junkers Ju86 mit der Kennung 14-21. Die Grundlage bildete der Italeri-Bausatz der Junkers Ju86 E. Leider ist die veränderte Bugkanzel nicht im Umbausatz enthalten. Hier musste ich selber das Teil tiefziehen. Im Nachhinein stellte ich fest, dass sie noch etwas kürzer sein müsste. Die Motorgondeln von KORA müssten auf der Oberseite auch etwas buckliger sein, aber ich denke, der Gesamteindruck ist recht stimmig. Die Farben stammen ebenso wie der Lack von Revell Aqua Color.

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Weitere Bilder

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Enrico Friedel-Treptow

Publiziert am 31. Oktober 2016

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