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Airbus A321-231

D-ALAH, Aero Lloyd

von Johannes Wipauer (1:144 Revell)

Airbus A321-231

Vorbild

Nachdem der Airbus A321 ganz sicher nicht zu den Exoten gehört, nur zwei Links: Das Vorbild wird hier beschrieben, zu den Varianten findet sich im Flugzeugforum so manche Info. Die hier verwendeten IAE V2500-Triebwerke wären übrigens auch für das Modell des neuen Etihad-A320 die richtige Wahl.

Aero Lloyd wurde 1979 als Charterfluggesellschaft mit Sitz in Frankfurt gegründet, ab 1980 durften sie auch Linie fliegen. Erstausstattung waren Caravelle 10R, später flogen DC-9-32, MD-83 und MD-87 für Aero Lloyd, ab 1996 gab es A320 und A321 in der Flotte. Auslastungen von unter 20% im Linienverkehr führten zu der 2003 angemeldeten Insolvenz, die auch ein Ende des Flugbetriebes bedeutete. Mehr dazu in Wikipedia.

Airbus A321-231

Airbus A321-231

Mein Modell

Dieser Airbus A321-231 wurde im März 1998 neu an Aero Lloyd geliefert, registriert als D-ALAH, und ist vermutlich bis zum Ende der Aero Lloyd mit der auffälligen Trigema-Werbung geflogen. Nach dem Ende von Aero Lloyd wurde dieses Flugzeug noch von Livingstone Energy Flight sowie bis 2016 von der türkischen Onur Air verwendet.

Airbus A321-231

Beim Modell habe ich auf den Revell-Bausatz 04236 zurückgegriffen, den ich seit Jahren schon im Schrank liegen hatte. Die verwendeten Brasil Decals hatte ich ebenfalls vor Jahren gebraucht gekauft. Und weil ich diese Maschine zusammen mit den bei mir immer mehr gewordenen Vorfeldfahrzeugen zeigen wollte, musste ich zumindest eine Türe öffnen – Fluggast-Treppe vor geschlossener Tür sieht irgendwie sinnlos aus. Und da fing es an: Obwohl ich schon oft in einen Airbus eingestiegen bin, aber wie sieht das aus? Die kontrastierenden Tür-Umrandungen, bleiben die am Rahmen oder auf der geöffneten Tür? Da war mir IPMS Austria eine große Hilfe - danke, Werner! Eine offene Tür verlangt zumindest ein Minimum an Innenleben, zumindest einen Boden.

Airbus A321-231

Und weil ich ja hier schon davon fabuliert hatte, musste auch eine Türe des Neoplan-Busses von Eastern Express dran glauben. Auch hier mit der Folge, dass die Fenster durchsichtig sein müssen und zumindest ein Minimum an Innenleben erkennbar ist. Oder besser gesagt, man soll nicht den Eindruck haben, da drinnen wäre nichts.

Airbus A321-231

Stichwort Bus: In 1:1 sind der COBUS und der Neoplan annähernd gleich groß. Leider hat Bs design hier etwas zu stark verkleinert. Fällt aber nur auf, wenn man beide Modelle nebeneinander stellt:

Airbus A321-231

Weiters brauchte ich eine ausreichend große Grundlage. Die bedruckten DIN A3-Kartonbögen von Nazca sehen zwar hübsch aus, sind aber für einen 321er entschieden zu klein. Also eine nicht mehr benötigte Möbelrückwand betongrau gespritzt, die Trennfugen angedeutet, Schmutz, Reifenspuren aufgebracht und die Markierungen, Kanalgitter und -deckel habe ich von der Nazca-Platte abgekupfert (gescannt und Decals gedruckt). Und dann hab ich noch im Flugzeugforum wunderschöne Hintergrundbilder in ausreichender Auflösung gefunden, die ich mir in 45x30cm online bestellt habe und die für ein paar Euros gut verpackt geliefert wurden. Allerdings mit Hochglanzoberfläche, die ich erst mit einer matten Plexiglasplatte, die irgendwann übriggeblieben ist, neutralisieren musste.

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Airbus A321-231

 

Verwendet habe ich außer dem Revell-Airbus von Bs design den COBUS-Vorfeldbus, die Kahlbacher Jetstep-Fluggasttreppe, das Gepäckförderband Typ MULAG Orbiter und die beladenen Gepäckwägelchen. Von Eastern Express den Neoplan-Vorfeldbus, von STARR-Miniatures unbeladene Gepäckwägelchen samt Zugfahrzeug sowie einen Flugzeugschlepper, die Figuren sind überwiegend von Preiser, teils auch von Shapeways in 3D gedruckt, sowie „Reste“ aus alten Kits: der DC-7-Pilot von Revell darf aus Altersgründen nicht mehr fliegen und fährt jetzt die Gepäckwägelchen und die Stewardessen der Monogram-Connie sind auch irgendwo untergekommen. Der Crewbus ist eigentlich in 1:160 und von Rietze.

Ich hoffe, es gefällt!

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Airbus A321-231

 

Johannes Wipauer

Publiziert am 08. August 2016

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