Mack AC Typ TK3 Tankwagenvon Peter Hochstrasser (1:72 RPM)Um meine Dioramen zu beleben sind Fahrzeuge immer willkommen, erst noch wenn es welche aus der WWI-Ära sind! Das hier gezeigte Fahrzeug wurde auch von den Briten und Franzosen benutzt. Eine sehr wirkungsvolle Tarnung verleiht dem Tankfahrzeug noch das gewisse Etwas. Wer darüber mehr wissen möchte, muss halt googeln ;-) Das Modell ist sehr gut detailliert, trotzdem verwendete ich noch ein Ätzteilset von Part, hauptsächlich wegen der Kette, Windschutzscheibe und anderer Kleinigkeiten. Die Seitenteile für die Motorhaube und die vorderen Radabdeckungen habe ich nicht verwendet. Hier wurden bereits einzelne Ätzteile montiert. Es empfiehlt sich, alle Teile gut zu säubern und eventuell vorher trocken anpassen, um ein gutes Resultat zu erreichen. Für die Kettenmontage verwendete ich eine Justierhilfe, da jede Kette aus drei Teilen besteht. Die Hülse an der Bausatzkette musste dann weggeschnitten und auf die richtige Höhe geschliffen werden. Das Bild links oben zeigt den Unterschied zwischen Bausatz und Ätzteil, keine Frage, was denn besser ist ;-) Die helle Farbe habe ich gespritzt und das Grün und Braun gestrichen, auch die schwarze Umrandung habe ich mit Pinsel und Ölfarbe gestrichen, da ich keinen geeigneten edding-Stift zur Verfügung hatte, aber meine Hand verhielt sich seeehr ruhig...! Das Beige ist eine halb/halb-Mischung von Humbrol 148 und 63, das Grün ist Nr.102 und das Braun Nr.62. Nach dieser Bemalung folgten dann noch die Feinkorrektur und die Versiegelung mit Klarlack. Danach werden alle restlichen Teile montiert und noch etwas verschmutzt. Den sehr schön detaillierten Motor werde ich bei einem anderen Mack verkabeln und ihn mit geöffneter Motorhaube zeigen. Die Kette macht einen guten Eindruck. Wichtig ist auch, dass alle Räder den Boden berühren, es gibt nichts Schlimmeres, als Räder in der Luft! Der Mack steht hier nicht auf seinem Diorama, er wird später zusammen mit einer Bristol F2B auf ein neues Diorama gestellt. Das Modell hat seine Tücken, Short-Run und zum Teil etwas grobe Teile ergeben leider keinen "Tamiya-Schüttel und fertig-Bausatz", doch es hat seinen Platz auf dem Markt verdient, dank eben einem Kleinserien-Hersteller wie RPM! Peter Hochstrasser Publiziert am 21. Juni 2016 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |