Trabant 601 Universalvon Jens Lohse (1:24 Revell)Nach der Vorstellung des neuen Revell-Bausatzes hier auf Modellversium zeige ich nun das fertige Ergebnis. Die Karosserie wurde mit einer Mischung aus Revell 05 und 48 grundiert und nach ausreichender Trockenzeit mit einer Mischung aus Humbrol 02 und 41 endlackiert. Für das Dach verwendete ich Revell 05 zur Grundierung und Revell 04 für die Endlackierung.
Jetzt begann der weitere Bau mit dem Motorraum, hier wurden die Teile erst einmal nach den späteren Farben sortiert und anschließend mit dem Pinsel lackiert. Probleme gab es nur mit dem Auspuffkrümmer, er wollte erst in die korrekte Position, nachdem ich die Öffnungen im Motor etwas erweitert habe. Auch der Behälter für das Scheibenwaschwasser wollte erst in die Halterung passen, nachdem ich das entsprechende Loch im Innenkotflügel mit einem Bohrer ausgebohrt habe. Beim Bau des Fahrwerks gab es keine Probleme, die Auspuffanlage erhielt an den Verbindungsschellen Schraubenköpfe aus Evergreen Sechskantmaterial.
Nun war der Fahrgastraum an der Reihe. Hier ist in Baustufe 23 darauf zu achten, dass die Stützen der Rückbank nicht so angeklebt werden, wie dargestellt, auf der Zeichnung sind die Teile falsch gezeichnet! Also lieber trocken ausprobieren, wie herum sie in die Löcher des Bodens passen, bevor sie angeklebt werden. Belebt wurde der Innenraum noch mit zwei Zeitschriften und einer Straßenkarte in 1:24. Im Kofferraum fand noch ein Pappkarton seinen Platz. Das Reserverad passt leider nicht in den Ausschnitt in Kofferraum, hier muss die Öffnung entsprechend erweitert werden.
Für die Bemalung der Rückleuchten und Blinker verwendete ich Wacolux Transparent-Farbe aus dem Bastel- und Hobbybedarf, sie lässt sich wunderbar verarbeiten und trocknet innerhalb kurzer Zeit. Die Glasteile wurden ebenso wie die Scheiben mit gut abgelagertem Klarlack, der schon fast Fäden zieht, an die entsprechenden Stellen geklebt. So werden die Scheiben nicht mit Klebstoff verunstaltet und es entsteht nach einigen Stunden eine belastbare Verbindung. Vom Bauteil für die Radioantenne verwendete ich nur den Fuß, der Stab wurde mit einem Stück Glasfaser dargestellt, so ist die Bruchgefahr gebannt.
Etwas fummelig war die Bemalung der Zierleisten, hier soll der obere Steg in sm Schwarz bemalt werden. Statt Farbe kam hier ein Edding mit 1mm Spitze zum Einsatz. Auch sie wurden mit Klarlack geklebt. Jetzt kam es zur Hochzeit zwischen der Bodengruppe mit Inneneinrichtung und der Karosserie. Alles passte perfekt, hier ist im Vorfeld darauf zu achten, dass die kleinen Stifte, die sich an beiden Seiten der Bodenplatte befinden, nicht abbrechen oder bei der Versäuberung des Teils abgeschnitten werden. Auf diesen Stiften liegt die Karosserie auf, damit wie beim Vorbild ein kleiner Teil der Bodenplatte von der Seite aus noch zu sehen ist. Zuletzt wurde noch die Heckklappe angeklebt und das Dach lose aufgelegt, so kann die schöne Inneneinrichtung auch später noch gezeigt werden. Fazit:Trotz kleiner Probleme hat der Bau dieses Kultautos sehr viel Spaß bereitet! Jetzt fehlt nur noch eine kleine Szene, in der das Modell präsentiert wird.
Die Antenne ist aus Glasfaser, silber bemalt. Jens Lohse Publiziert am 26. Januar 2016 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |