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NM-130 Bergingsvogn (ARV)

von Markus Schwery (1:35 Eigenbau)

NM-130 Bergingsvogn (ARV)

Der NM-130 Bergingvogn entstand größtenteils im Eigenbau auf Basis des alten Italeri Chaffee (# 244). Mit diesem Modell habe ich vor über sechs Jahren angefangen. Auf der Suche nach Lösungen musste ich immer wieder neue Ansätze ausprobieren. Dadurch konnte ich aber auch neue Techniken erlernen. Im Nachhinein würde ich gewisse Sachen heute sicher anders machen.

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In den siebziger Jahren begann die norwegische Armee einen Teil ihrer leichten M24 Chaffee Panzer zu modifizieren. Mit einem neuen Geschütz, einem stärkeren Dieselmotor und neuen Ketten wurde daraus der NM-116 (NM = norwegisches Modell). Auf der gleichen Basis wurden auch acht Bergepanzer NM 130 gebaut. Der Umbau erfolgte durch die norwegische Firma Kvaerner Eureka AS. Die norwegische Armee verwendete beide Fahrzeuge bis in die 90er Jahre.

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Angefangen hatte ich mit dem Räumschild. Dazu habe ich zwei rechteckige Plasticsheets zusammengeklebt und anschließend über eine Röhre gespannt.

Nachdem ich die Unterwanne mit der Oberwanne zusammengefügt hatte, habe ich mit der Plattform für den Kran weiter gemacht. Da ich die Luke des Kranführers offen darstellen wollte, hatte ich für diesen Bereich noch eine Inneneinrichtung erstellt.

Bei der Motorabdeckung hatte ich die ursprünglichen Auspuffrohre verschlossen und den Auspuff an das Heck des Panzers verlegt. Die Halterungen für die Seilrollen entstanden aus dem Blech einer Getränkedose. Die Seilrollen selber habe ich aus Plastikprofilen und gedrehten Messingteilen erstellt.

Der Kranausleger wurde aus einem quadratischen Profil erstellt. Das Teil habe ich dann mittig geteilt, um eine rechteckige Form zu erhalten. Gleichzeitig habe ich Zapfen eingebaut, damit der Teleskopausleger nicht ganz herausgezogen werden kann. Der Feuerlöscher entstand aus einem Stück Plastikrohr, einer Stahlkugel und Draht.

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Das ganze Kranführerpult schwebt über der Kranbasis und ist nur an zwei Stellen mit dem Kran verbunden. Hierzu habe einen 1mm dicken Plastikstab in die richtige Form gebogen und damit das Kranführerpult am Kran befestigt. Das hat erstaunlicherweise ganz gut geklappt. Für den Sitz habe ich lange nach Modellen von Traktoren und ähnlichem gesucht. Da ich nichts Passendes finden konnte, musste ich schlussendlich selber etwas bauen. Die Polsterung des Sessels hatte ich dann mit FIMO nachgebildet.

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Irgendwann einmal war dann der Zusammenbau abgeschlossen. Nach der Grundierung mit Tamiya Primer und einer Schicht Sprühspachtel konnte ich mit der Lackierung des Tarnmusters beginnen. Für die Tarnung gibt es keine genauen Vorgaben. Die Norweger verwenden ein scharfkantiges, vierfarbiges Tarnmuster bestehend aus einem dunkleren Grün, einem helleren Grün, Schwarz und Braun. Wegen der geraden Kanten ging es dann nicht ohne Abkleben.

Die norwegischen Nummernschilder sind von TL Decals, ebenso wie die Nummern auf den seitlichen Kisten. Die Bedienungsschilder sowie den gelben Warnhinweis auf dem Kranführerpult habe ich selber hergestellt. Zu guter Letzt wurde das Fahrzeug nach dem klassischen Rezept gealtert und leicht verschmutzt.

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Markus Schwery

Publiziert am 06. November 2015

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