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1995 Chevrolet Monte Carlo

NASCAR, #31 "Hardee´s", Ward Burton

von Thomas Lutz (1:24 Monogram)

1995 Chevrolet Monte Carlo

Ward Burton aus South Boston, Virginia ist der ältere Bruder von Jeff Burton. Ward pilotierte für das Team von Allen Dillard und unter dem Crew Chief Phillipe Lopez im Jahr 1994 und einem Teil der Saison 1995 den Wagen mit der Startnummer 31 und dem Sponsor „Hardees Restaurants". In der ersten Saison noch auf einem Chevrolet Lumina und 1995 mit dem neuen Chevrolet Monte Carlo. In der 95er Saison fuhr Ward Burton zwar einen Rennsieg im NASCAR Winston Cup ein, aber nicht mit diesem Wagen sondern beim neuen Team von Bill Davis Racing mit dem Auto #22 „MBNA" auf einem Pontiac Grand Prix.

1995 Chevrolet Monte Carlo

Mit 2926 Punkten, zehn Top10 Platzierungen und dem Sieg beim AC Delco 400 Rennen belegte er am Ende der Saison den 22. Platz in der Meisterschaft.

Der Wagen mit der #31 und identischem Sponsor „Hardees" wurde in der Saison 1995 von Gary Bradberry in zwei Rennen und Greg Sacks für drei Rennen übernommen.

Das Monogram Modell wurde out of the box gebaut, das Blau der Grundlackierung stammt von Multona und trifft das Original ziemlich gut.

1995 Chevrolet Monte Carlo

Eine Herausforderung beim Bauen von Stock Car Modellen sind oft die Decals. Sowohl die industriell gefertigten Decals der Bausatzhersteller Monogram, Revell oder AMT, als auch die vielen Decalbögen von Aftermarket-Anbietern wie JNJ, Chimneyville, Blue Ridge, Slixx, Yesterday, Cady und vielen anderen unterscheiden sich von Decal zu Decal in den Qualitäten. Decalbögen, die bei den Vorbesitzern, von denen man manchmal kauft, nicht richtig gelagert wurden, z.B. falsch temperiert (zu kalt oder zu warm), zu feucht oder ungeschützt in Kartons oder Decals, die einfach zu alt sind, machen u.U. Probleme beim Aufbringen. Nicht immer erkennt man auf den ersten Blick Schäden an Decalbögen. Risse oder Brüche im Decalfilm erkennt man bei der Vorkontrolle im Gegenlicht oder unter der Lupenleuchte, oft sind Decals auch vergilbt oder gelblich. Hier hilft schon manchmal der alte Trick die Bögen einige Tage hinter der Fensterscheibe dem Sonnenlicht auszusetzen, um sie wieder transparenter werden zu lassen, nur nicht zu heiß werden lassen.

Erkennt man Schäden, kann man auch mit Liquid Decal Film von Microscale oder einem lackierfähigen dünnen Klarlack die Decalbögen überlackieren.

1995 Chevrolet Monte Carlo

Der mir vorliegende Bogen schien in Ordnung zu sein, war aber wohl ein Montags-Decalsatz! Auch im Warmwasserbad gab es noch keine ersichtlichen Probleme. Erst beim Aufbringen gingen die Probleme los. Kleine Risse, die gelb-orangen Streifen hielten nicht oder warfen Falten, der Trägerfilm wurde nicht richtig angelöst und alle Decalflächen blieben störrisch. Nach dem Aufbringen und erstem Antrocknen wurde versucht mit Mr. Mark Softer oder Humbrol die Decals weicher und haftender zu machen. Leider entstanden dann sofort Risse oder Falten. Nach einigen Stunden Wartezeit wurde diese Prozedur wiederholt, vorher noch extra mit einem Skalpell kleine Schnitte in die Decalflächen gemacht - das Ergebnis verbesserte sich nicht. Nun wäre das Modell eigentlich ein Fall für das Farbentlackungsbad gewesen, aber ich dachte, dass sich die Decals doch noch anlegen würden, wenn mit Klarlack überlackiert werden würde. Leider ein Trugschluss.

Gute Lackierung, guter Zusammenbau und sch.... Decals - machen also ein Montags Grottenmodell, aber was soll‘s...

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1995 Chevrolet Monte Carlo

 

Thomas Lutz,
stockcarmodels.weebly.com

Publiziert am 18. August 2015

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