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SS-23 Spider

von Steffen Tittmann (1:35 HobbyBoss)

SS-23 Spider

Zum Original:

Die NVA hatte 1985 vier 9K714 "OKA" - Komplexe übernommen, die alle zur 5. RBr "Bruno Leuchner" gehörten und in Demen stationiert waren.

Von diesen "OKA" Startrampen wurde am 31.08.1987 gegen 19:30 Uhr (Moskauer Zeit) in Kapustin Jar nur einmal eine Rakete verschossen. Der NATO-Code lautet "SS-23 Spider".

Von den vier "OKA"-Komplexen wurden ab Mitte Januar 1990 drei verschrottet. Die letzte hat überlebt und befindet sich jetzt im MHM Dresden, sie kam dort im Juni 1990 an. Am 11. Juni.1991 wurde sie wieder abgeholt, nach Meppen und Trier (Wehrtechnische Dienststellen) verfrachtet und dann an die Erprobungsstelle Aberdeen/Maryland/USA und an Israel verliehen. Erst nach ca. sieben Jahren kam sie am 25. Mai 1998 über Meppen wieder nach Dresden zurück.

SS-23 Spider

Zum Bausatz:

Der Bausatz hat eine hervorragende Passgenauigkeit. Einzig bei den Scheiben der Kabine muss und sollte man etwas Sorgfalt walten lassen, dort ist die Passgenauigkeit nicht so gut.

Die Hydraulik zum Ausfahren der Rakete könnte etwas länger sein, bringt man sie richtig in Startposition, rutschen die Stifte heraus. Dann hat man eine Fummelei mit der Pinzette, um alles wieder in Ordnung zu bringen.

SS-23 Spider

Fazit:

Ein sehr gutes Modell eines eher unbekannten Fahrzeuges.

Wie in den Unterlagen steht, erfuhr selbst die Abteilung "Fremde Heere Ost" im Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung erst durch die Übernahme und Auflösung der NVA von diesen Fahrzeugen innerhalb der NVA.

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SS-23 Spider

 

Steffen Tittmann

Publiziert am 16. März 2015

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