10,5 cm leFH 18/40 auf Geschützwagen 39 H (f)

von Hans-Joachim Klinger (1:35 Trumpeter)

Das Original:

Nach der Besetzung Frankreichs erbeutete die Wehrmacht große Mengen französischen Kriegsmaterials, darunter auch zahllose Panzer aller möglichen Baumuster. Diese wurden von der Wehrmacht nach kleineren Anpassungsarbeiten (Notek-Tarnscheinwerfer, Kommandantenkuppel, Funkgerät und anderes Schanzwerkzeug) für Sicherungsaufgaben, Partisanenbekämpfung und auf Panzerzügen weiterhin eingesetzt. In nicht unerheblichem Umfang wurden die Fahrgestelle vom Baustab Becker zu teilgepanzerten Selbstfahrlafetten und Panzerjägern umgebaut. Eines dieser Projekte war der Einbau der in Stückzahlen vorhandenen 105 mm leichten Feldhaubitze FH 18 in den mit einem oben offenen Panzeraufbau versehenen leichten Kavalleriepanzer Hotchkiss H39. Von 1942 bis 1943 wurden 48 dieser Selbstfahrhaubitzen gebaut, für einige dieser Fahrzeuge fand jedoch die ältere FH 16 Anwendung.

Das Modell:

Trumpeter hat mit den französischen Hotchkiss H39 und Derivaten völlig unerwartet eine Serie fein detaillierter Spritzgußmodelle zu einem unschlagbar günstigen Preis auf den Markt geworfen. Im Allgemeinen ist die Paßgenauigkeit gut und es fällt auch nicht übermäßig viel Entgratungsarbeit an. Dennoch ist das Modell nicht ganz frei von Fehlern und einer manchmal etwas ungeschickten Bauteileaufteilung.

Einen ausführlichen Baubericht findet ihr unter folgendem Link: Trumpeter 105 le. FH 18 auf Gerätewagen Hotchkiss H39

Hans-Joachim Klinger

Publiziert am 10. April 2005

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