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McDonnell Douglas Phantom FGR.2

XV471 - 92 Squadron, Royal Air Force Germany

von Christian Vidal (1:48 Revell)

McDonnell Douglas Phantom FGR.2

Das Vorbild meines Modells ist XV471 der 92 Squadron Anfang der 80er Jahre. Später wechselte die Maschine dann zur 19 Squadron, der Schwesterstaffel in Wildenrath. Im Juli 1985 hinterließ sie dann einen bleibenden Eindruck in Deutschland, nachdem Feuer an Bord zu einem Ausfall des Höhenleitwerks führte und sie sich nahe Rath-Anhoven in einen Acker bohrte. Glücklicherweise musste kein Verlust von Menschenleben beklagt werden.

McDonnell Douglas Phantom FGR.2

Bei meiner Phantom handelt sich um die 1:48er FGR.2 von Hasegawa (bzw. der Revell-Auflage) mit Decals von Airdoc sowie Schleudersitzen und Schubdüsen von Aires. Die FOD-Cover in den Lufteinläufen sind im Eigenbau entstanden.

McDonnell Douglas Phantom FGR.2

Der Bau des Modells lief problemlos ab, kleine Schwierigkeiten machten jedoch die Aires-Schubdüsen: Diese fallen leider "ab Werk" deutlich zu klein im Durchmesser aus, so dass ich den Außenkonus etwas aufgefüttert habe, wobei leider wieder ein paar Details verloren gingen. Um ehrlich zu sein, bin ich aufgrund dieses Fehlers schon schwer von den Aires Düsen enttäuscht. Ohne die Aufdickung rutschen die Düsen nämlich sofort in den Hinterrumpf rein. Unnötig zu erwähnen, dass das ein bekanntes Problem ist...

McDonnell Douglas Phantom FGR.2

Mit den Airdoc-Decals war ich ebenfalls nicht 100%ig zufrieden, da das Weiß doch leicht verdruckt war und die Abziehbilder daher einen ganz leichten weißen Rand aufweisen. Wo ging habe ich daher Revell-Kokarden verwendet, bzw. den überstehenden Rand so gut wie möglich entfernt - man kann ihn an den Lufteinlauf-Kokarden noch so eben erkennen.

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Weitaus schlimmer (für den eigenen Seelenfrieden) war allerdings, dass die „Sortierung" der rot-gelben Karos links und rechts am Lufteinlauf im Vergleich zur Originalmaschine nicht stimmt ... Korrekt würde das Backbord-Muster (obere Reihe) rot-gelb-Kokarde-gelb-rot-gelb ausfallen. Möglich, dass schon Airdoc das nicht aufgefallen ist, ich selbst hab's ja auch erst beim Anbringen der Decals gemerkt. Andererseits gab es aber auch genug Maschinen, wo die von Airdoc gedruckte Reihenfolge dann wieder passt... hätte man halt vorher wissen / merken müssen.

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Die Naturmetallflächen wurden mit uralten Model Master Metalizer Farben lackiert. Normalerweise lackiere ich ausschließlich mit Acryl-Farben. Was dann dazu geführt hat, dass ich die Phantom nicht weitläufig genug abklebte und anschließend das halbe Modell von kleinen Metalizer-Farbsprenkeln verunstaltet war... Nachdem das dann wieder ausgebessert war, erfolgte das abschließende Washing mit schwarzer Tusche bzw. grauer und ockerfarbiger Wasserfarbe in den Fahrwerkschächten.

Alles in Allem wird XV471 garantiert nicht meine letzte Spey-Phantom bleiben.

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Christian Vidal

Publiziert am 10. April 2014

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