Heinkel He 111 P-1von Benjamin Nowak (1:32 Revell)Nach längerer Zeit melde ich mich zurück mit Revells Heinkel He 111 P1. Es ist das erste Mal, dass ich ein Flugzeug in 1:32 baute, und das Ding ist wirklich riesig! Echt der Hammer, was Revell da auf die (Fahrwerks-) Beine gestellt hat, und das zu einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Bau dieses Modells hat mir unheimlich viel Spaß bereitet, Probleme gab es so gut wie keine. Lackiert wurde mit der Airbrush und ausschließlich Revell Emaill-Farben, bei der schieren Größe des Bombers mussten einige Farbtöpfchen dran glauben. Der Motor, der auf dem einen Bild zu sehen ist, ist ein Resinbausatz von CMK. Er stellt einen Daimler-Benz DB 601-A mit 1100 PS dar, wie er in der P1-Version der He 111 eingebaut war. Besonderheiten beim Original waren die V-förmig angeordneten, hängenden Zylinderbänke (der Motor steht quasi auf dem Kopf) und die mechanische Benzineinspritzung von Bosch, damals ein Novum. Revell hat dem Bausatz acht SC250-Bomben mitgegeben, die wie beim Vorbild senkrecht in den Bombenschächten aufgehängt werden können. Da die Maschine des "Totenkopfgeschwaders" KG 54 bereits hier auf MV vertreten ist, habe ich mich für die Version des KG 27 "Geschwader Boelcke" mit den gelben Propellerspinnern entschieden. Die beigelegten Decals (gestochen scharf!) lassen den Bau dreier Versionen zu. Mein Fazit: Ein toller Bausatz, uneingeschränkt empfehlenswert ! Mir hat er so viel Bastelfreude bereitet, dass ich mir gleich die Nachfolgeversion He 111 H6 besorgt habe, die ebenfalls von Revell angeboten wird. Auch wenn ich eigentlich keinen Platz für zwei solcher Riesen habe - aber hier muss man eben Prioritäten setzen :)
Benjamin Nowak Publiziert am 02. Januar 2014 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |