Douglas A-1H Skyraidervon Christian Schmidt (1:72 Hasegawa)Ich zeige euch hier mein erstes Propeller-Modell, eine Douglas Skyraider im Maßstab 1:72. Die Skyraider hat mir schon lange gefallen, ihre imposante Erscheinung, die immense Waffenzuladung und vor allem die Tatsache, dass dieses Muster noch lange Zeit mit Jets zusammen betrieben wurde. Was mir aber nicht klar war sind die vielen verschiedenen Varianten der Maschine. Ich bin letztes Jahr mehr durch Zufall in den Besitz einer Hasegawa Skyraider gekommen, die anscheinend ewig bei einem Spielwarenhändler rumlag und die dieser für gute 10 Euro rauswarf. Zusammen mit einem Decalbogen von Eagle Strike, Pylonen von Quickboost und dem Cockpit sowie Landeklappen von CMK ging‘s an Werk. Es sollte eine A-1H der VA-165 werden, die auf dem Decalbogen von Eagle Strike zu finden war. Also Recherche und los ging‘s. Im Laufe der Zeit kam so manche Frage auf, die ich in Foren stellte, und mir wurde da gesagt, dass es gar keine H sondern eine J ist. Nach einem Schreck kam aber raus, dass sich hier vor allem die Avionik unterschied sowie strukturelle Verstärkungen, die man von außen nicht sieht. Das Modell lässt sich tadellos bauen. Auch die CMK Teile passen sehr gut, gleiches gilt für die Quickboost Pylone. Die Lüftungsklappen am Motor zersägte ich und klebte sie offen an. Die Landeklappen baute ich angestellt ein, obwohl sie am Boden fast immer eingefahren sind, aber es gibt auch Ausnahmen und das reichte mir. Die Decals von Eagle Strike sind von guter Qualität, reagieren aber sofort auf den Weichmacher, hier ist also Vorsicht geboten. Lackiert wurde wie immer mit Revell Aquacolor. Die typischen Abgasspuren sind eine Mischung aus Anthrazit und Braun um neben dem Ruß auch das Öl mit darzustellen. Als Endlack kam eine 3:1 Mischung aus mattem und glänzendem Klarlack auf die Maschine. Christian Schmidt Publiziert am 11. Oktober 2013 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |