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Eurofighter Typhoon

Zweisitzer, Royal Air Force, No. 29 Squadron

von Herbert Engelhard (1:48 Revell)

Eurofighter Typhoon

Nachdem ich den Eurofighter schon als Einsitzer gebaut habe, sollte es diesmal der Zweisitzer werden. Zudem wollte ich die Maschine mit FLIR und mit Storm Shadow Abstandswaffen bauen. Als mir der dazu passende Decalbogen von TwoBobs in die Hände fiel war klar, dass es eine Maschine der Royal Air Force wird. Mein Modell zeigt einen Zweisitzer der No. 29 Squadron, die in Coningsby stationiert ist.

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Der Bau ging relativ zügig vonstatten. Bei den Lufteinläufen und am Übergang der Tragflächen zum Rumpf gab es aber dann doch etwas Spachtel- und Schleifarbeit. Gebaut wurde übrigens komplett aus der Schachtel, nur die Decals kamen aus einem tollen Satz von TwoBobs. An Außenlasten ist das Flugzeug mit einem Zusatztank in der Centerline, zwei Storm Shadow und zwei ASRAAM an den Tragflächenpylonen ausgerüstet. Links vor dem Cockpit ist das PIRATE-System angebracht, das im Prinzip aus einem vorwärtsgerichteten Infrarotsensor und einem Sensor zur Zielsuche besteht.

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Bei der Farbgebung habe ich mich an die Angaben von TwoBobs für die britischen Typhoons gehalten. Damit die großen Flächen nicht zu eintönig wirken, wurde mit aufgehellter Grundfarbe nochmals unregelmäßig darübergegangen. Für die Reifen verwende ich übrigens lieber ein dunkles Grau, z.B. Gunze H401. Für den Triebwerksauslass und das Triebwerk selber nehme ich bevorzugt Alclad-Farben, weil die eine tolle Oberfläche ergeben.

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Nach dem Lackieren der Maschine und den noch zu montierenden Einzelteilen wurden die Decals aufgebracht. Da ich meistens seidenmatte Gunzefarben verwende, spare ich mir die Zwischenschicht mit Glanzlack. Einen Weichmacher muss man aber meistens doch verwenden, damit sich die Decals schön in die Panellines legen. Ich bevorzuge hier Daco Decalsetting.

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Nach den Decals folgt das Washing, um die Panellines zu betonen. Die Farbe sollte keinen zu großen Kontrast haben, aber dennoch gut sichtbar sein. Da ich nur mit Acrylfarben arbeite, benutze ich für das Washing stark verdünnte Ölfarben von MIG-Productions. Nach einer kurzen Trocknungsphase von ca. einer halben Stunde wird mit Verdünnung und einem weichen Tuch der Überschuss entfernt. Mit den Einzelteilen des Fahrwerks und den Außenlasten, die erst noch montiert werden müssen, vollziehe ich dieselbe Behandlung.

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Nachdem ich dem Washing ein paar Tage zum Trocknen gebe, werden die Kleinteile montiert. Dabei sollte man aufpassen, dass der Kleber wirklich nur dorthin kommt, wo er auch hingehört. Am besten eine Kanüle oder einen Zahnstocher verwenden. Abschließend erhält das komplette Modell einen Überzug aus mattem Klarlack. Natürlich werden erst jetzt die Maskierungsfolien des Cockpits entfernt.

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Beim Bau des Modells sollte man tunlichst das zusätzliche Gewicht im Bug nicht vergessen, wenn man keinen Tailsitter produzieren will. Ich verwende hierzu übrigens immer eine Bleischnur, die eigentlich für Gardinen gedacht ist. Die kann man wunderbar an die Form anpassen und je nach notwendigem Gewicht bemisst man die erforderliche Länge der Schnur.

Durch die üppige Ausstattung des Bausatzes mit verschiedensten Außenlasten bleibt einiges für die Restekiste übrig. Da die Teile sehr schön detailliert sind, lohnt sich das Aufheben auf alle Fälle. Das gleiche gilt natürlich auch für die Decals.

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Herbert Engelhard

Publiziert am 25. Februar 2013

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