E-10 A2 tropvon Mario Möhring (1:35 Trumpeter)Zum VorbildHier mein letztes E Typen Modellbauprojekt. Zu sehen ist ein E 10 A 2 trop. Also ein Fahrzeug der zweiten Serie. Entscheidende Merkmale der zweiten Serie waren das Doppelrollenlaufwerk, der Einmannturm samt Nahbereichswaffe für den Kommandanten, sowie der Wegfall der Absenkanlage für das Fahrwerk. Die Tropenversion erhielt weiterhin, wie auf dem Motordeck zu sehen, zwei Zyklon Luftfilteraufsätze. Zum BauAuch wenn ich vom Prinzip her dem E 10 Projekt positiv gegenüberstand, aber das Staffellaufwerk und die Absenkautomatik (frei nach dem Motto - warum einfach, wenn es auch kompliziert geht) gefielen mir von Anfang an nicht so richtig. Wie die Geschichte zeigt, hat sich ja auch das Doppelrollenlaufwerk durchgesetzt. Dank eines alten E 25 und einer gut gefüllten Grabbelkiste konnte ich nun also meinen Vorstellungen ein Aussehen geben. Das FahrwerkDa beim "Original" jede große Laufrolle das Kettenglied immer nur einseitig belastet hätte, was meiner Meinung nach unweigerlich zum Bruch der Kettenbolzen geführt hätte, musste eine Lösung her. Also wurden die Laufrollen einfach bis auf den inneren Wulst zurück geschliffen, und im passenden Abstand zwei zusammen geklebt. Aufgrund des geringeren Umfangs mussten auch die Federelemente unten etwas eingekürzt werden, um Berührungen mit der Kette zu vermeiden. Er hat zwar jetzt etwas weniger Bodenfreiheit, denke aber das wäre zu verschmerzen gewesen für die Truppe. Der TurmBeim E 25 war ja einer vorgesehen. Der erschien mir aber maßstäblich viel zu klein für den Kommandant plus Waffe. Also versuchte ich aus Plastikplatten selber einen Turm in flacher Kegelform herzustellen. Nach etlichen Fehlschlägen und kurz vor Aufgabe des Projektes kam mir die Idee mit den Dosierlöffeln, wie sie in Babynahrung oder Medikamenten mit beigelegt sind. Ein Passender wurde auch gefunden. Entsprechend zurecht geschnitten passte sogar die Waffe des E 25 mit rein. Die Luke und die Periskopabdeckungen entstammen der Restekiste.Verwendet wurden die beigelegten Ätzteile für die Schürzen, welche ich etwas einkürzte, um das Fahrwerk nicht ganz zu verdecken. Lackiert wurde das Ganze mit Revell Email Graubraun und Aquafarbe Afrikabraun. Die Tarnflecken wurden wieder mit Klebestickern hergestellt. Ganz ist mir die Lackierung nicht gelungen. Da der erste Versuch mit runden Tarnflecken danebengegangen ist, musste alles wieder mit Hilfe von Backofenspray runter. Eingestaubt wurde das Fahrzeug mit mattem Puder aus der Drogerie. Das Tamiya Weathering Set ist auch nicht viel anders, dafür teurer. Das Dio ist uralt und dient nur der Illustration. Antenne und Werkzeug wurden absichtlich weggelassen. Für das nächste E-Projekt: Für Tipps zur Radherstellung und eventueller Digitaltarnung wäre ich dankbar. Wie immer an zaxis210at t minus online punkt de
Mario Möhring Publiziert am 04. Januar 2013 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |