Lawotschkin La-7Luftwaffevon Jörg Teller (1:48 Eduard)Das Original
Die Lawotschkin La-7 ist ein sowjetisches Jagdflugzeug des Zweiten Weltkrieges. Sie war eine Weiterentwicklung der La-5FN mit dem Ziel, bei gleichem Motor ein Flugzeug mit besseren Flugleistungen zu schaffen. Wie schon bei der Konzipierung der LaGG-3 zur La-5, so versuchte man auch hier durch einige günstige aerodynamische Änderungen sowie Gewichtseinsparungen die Geschwindigkeit zu erhöhen. Im Gegensatz zur La-5 bekam die La-7 gänzlich schließende Fahrwerksverkleidungen, die Lufteinläufe wurden ins Innere und der Ölkühler nach hinten unter die Pilotenkabine verlegt. Die Bewaffnung wurde ebenfalls verstärkt, die Inneneinrichtung der Kabine überarbeitet. Die Entwicklung begann 1943/44 unter der Bezeichnung La-120 und ab Mitte 1944 erhielten die Fronteinheiten die ersten Maschinen. Die La-7 war das letzte in Holz/Metall-Gemischtbauweise hergestellte Kampfflugzeug Lawotschkins und das leistungsfähigste von der UdSSR im Zweiten Weltkrieg eingesetzte dieser Art. Insgesamt wurden 5.753 La-7 in den Flugzeugwerken Moskau und Jaroslawl hergestellt. Quelle: wikipedia.de Die Idee
Um es gleich vorweg zu nehmen: Dieses Flugzeug hat es in dieser Bemalung nie gegeben. Trotz intensiver Recherche fand ich weder Aufzeichnungen noch Fotos einer erbeuteten La-7. Die Bemalung ist also reine Fiktion. Dennoch erscheint es nicht unwahrscheinlich, dass die Luftwaffe in den Besitz einer flugfähigen La-7 gelangte. Im Versuchsverband des OKL wurden nachweislich mehrere erbeutete sowjetische Jagdflugzeuge getestet, u.a. MIG-3, LaGG-3, La-5 und La-5FN. Die Beuteflugzeuge wurden meist an Unterseite und Heck gelb lackiert und erhielten deutsche Hoheitsabzeichen. Als Kennung dienten meist zwei Zahlen (vgl. Lerche, 1999; Roba, 2009). Meine fiktive La-7 trägt den Standardanstrich des sowjetischen 156. FAR in hellem Grau. Unterseite, Teile der Motorabdeckung und Heck wurden mit RLM 02 und RLM 76 übermalt. An den üblichen Stellen wurden einfache Balkenkreuze und HKs angebracht. Die Kennung lautet 7+1. So, oder so ähnlich, hätte vermutlich eine erbeutete La-7 ausgesehen. Das Modell
Danke an Eduard für diesen hervorragenden Weekend Bausatz! Die wenigen Bauteile waren schnell zusammengesetzt. Bemalt wurde das Modell ausschließlich mit dem Pinsel. Die Farbmischungen entstanden auf Basis von RLM 02, RLM 04 und RLM 76. Die Decals entstammen der Restekiste. Literatur
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Jörg Teller Publiziert am 16. Mai 2012 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |