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Supermarine Spitfire HF Mk IXe

Freie Französische Luftwaffe, 1941

von Alexander Jost (1:48 ICM)

Supermarine Spitfire HF Mk IXe

Das Original:

Die Spitfire Mark IXe wurde ab 1944 gebaut und als Jäger und Jagdbomber eingesetzt. Flugzeuge dieses Typs wurden auch von Piloten der freien französischen Streitkräfte an der Seite der Allliierten geflogen. Ab 1945 wurden Piloten der britischen Streitkräfte in die neue französische Luftwaffe übernommen. Sie flogen Spitfires bis zum Indochinakrieg in den 1950er Jahren. Neben der hier dargestellten 340. Staffel "Ile de France" wurden auch die 341. ("Alsace"), 329. ("Cigognes"), 345. ("Berry") Staffel mit diesem Typ ausgestattet. Bewaffnung: zwei 20mm Hispano-Kanonen, zwei 12,7mm Colt-Browning-M2-MGs, 453kg Bombenlast.

Supermarine Spitfire HF Mk IXe

Supermarine Spitfire HF Mk IXe

Das Modell:

Der ukrainische Hersteller ICM hat eine ganze Reihe der Spitfires in verschiedenen Varianten herausgebracht. Der vorliegende Bausatz ermöglicht die fein detaillierte Replik einer MK IX, bei der auch der Rolls-Royce Merlin-70-Motor dargestellt werden kann. Ich verzichtete darauf und ließ die Cowling leer, so dass der Propeller ohne Nabenachse plan an die Spitze des Flugzeuges geklebt wurde. Gebaut wurde ansonsten "aus der Schachtel" unter Hinzufügung von ein wenig Draht für die Antennenbespannung und Weißleim für die Positionslichter.

Supermarine Spitfire HF Mk IXe

Die Lackabplatzer an den Flügelwurzeln entstanden durch eine Grundierung mit Aluminiumfarben und Maskieren mit Maskol.
Die Lackabplatzer an den Flügelwurzeln entstanden durch eine Grundierung mit Aluminiumfarben und Maskieren mit Maskol.

Die feinen Gravuren des Bausatzes sind nett anzuschauen, allerdings kommt es im Bereich der Cowling und an den Flügelwurzeln zu kleineren Passproblemen, die jedoch durch Klammerung und Klebenband in den Griff zu bekommen sind. Abzuraten ist jedoch von den blassen und bröseligen Abziehbildern, die kaum ohne Risse und "Zerfetzungen" anzubringen sind. Einen schönen Farbtupfer erhielt die hier dargestellte "GW-D" durch die auflackierte bunte Trikolore am Seitenleitwerk.

Supermarine Spitfire HF Mk IXe

Fazit:

Ein schön detaillierter, preiswerter Bausatz von ICM, der einem den Bau weiterer Spitfire-Typen dieses Herstellers schmackhaft macht.

Supermarine Spitfire HF Mk IXe

Dezember 2011

Quellen:

  • Jerry Scutts, Spitfire in Action, Squadron/ Signal-Publications Nr. 39, Carrolton/ USA, 1980, ISBN 0-89747-092-3 (Bild der "GW-D" auf Seite 32)
  • Bill Gunston, Technik und Einsatz der Kampfflugzeuge vom 1. Weltkrieg bis heute, Salamander Books 1976, u.a. erschienen bei: Buch und Zeit Verlagsgesellschaft mbH Köln 1985 (schöne Risszeichnung einer Spitfire MK Vb von Pilot Press
  • Ron Dick/ Dan Patterson, Spitfire-RAF Fighter, Charlottsville/ USA, 1997, erschienen bei Howell Press oder im Heel Verlag, ISB 3-89365-635-9 (die Geschichte der Spitfire-Typen und tolle Bilder von restaurierten Maschinen).

Weitere Bilder

Die Dioramenplatte entstand aus Weißleim-Sand-Gemisch mit erdfarbenen Pigmenten und Streugras. Dezentes Drybrushing mit den Farbtönen der Flugzeugtarnung zum Abblenden des Dioramas.ICM bietet hier gute Details für kleines Geld.Die Spitfire mit ihren eleganten elliptischen Flügeln - Flugzeugästhetik pur!Supermarine Spitfire HF Mk IXeSupermarine Spitfire HF Mk IXeSupermarine Spitfire HF Mk IXeSupermarine Spitfire HF Mk IXe
Maskierung mit Kip Spezialpapier...und kleinere Katastrophen nach dem Demaskieren. Kein Problem, der Airbrush liegt immer bereit......und das Ergebnis danachDas Firnis aus Emaille-Mattlack war zu konzentriert und flockte weiß aus - also runter damit mit Waschbenzin und Q-Tips, so dass wieder die Acryl-Versiegelung (Future) zum Vorschein kam.Supermarine Spitfire HF Mk IXe

Die Dioramenplatte entstand aus Weißleim-Sand-Gemisch mit erdfarbenen Pigmenten und Streugras. Dezentes Drybrushing mit den Farbtönen der Flugzeugtarnung zum Abblenden des Dioramas.

Die Dioramenplatte entstand aus Weißleim-Sand-Gemisch mit erdfarbenen Pigmenten und Streugras. Dezentes Drybrushing mit den Farbtönen der Flugzeugtarnung zum Abblenden des Dioramas. 

Alexander Jost

Publiziert am 08. Februar 2012

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