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Focke-Wulf Fw 190 T-8

fiktive Marine-Version

von Jörg Teller (1:72 Airfix)

Focke-Wulf Fw 190 T-8

Eine Fw 190 T-8 mit Knickflügeln?! Der eine oder andere wird jetzt sicher ungläubig den Kopf schütteln. Klar, denn: Das Flugzeug ist reine Fiktion!

Stellen wir uns vor, Nazideutschland hätte schon früh damit begonnen, eine schlagkräftige Trägerflotte aufzubauen. Welche Jägertypen wären 1944 wohl darauf stationiert gewesen? Die neuesten Bf 109 waren zu dieser Zeit bereits leistungsmäßig stark überzüchtet und bei Starts und Landungen auf einem Träger wären sie nur schwer zu kontrollieren gewesen. Und auch die neuesten Strahlflugzeuge, wie die Me 262 oder die He 162, wären wohl technisch für einen Trägereinsatz ungeeignet gewesen. Einzig geeignet für die Rolle als Trägerflugzeug erscheint mir die Fw 190. Sie war ein leistungsstarker Jäger, Jagdbomber und Torpedoträger.

Doch auch die neuesten Versionen der Fw 190, wie die F-8 oder D-9, hätten Schwächen beim harten Trägereinsatz offenbart. Hauptproblem war ihr schwaches Fahrwerk. Außerdem war, durch ihren bulligen Motor und ihre weit vorne liegenden Flügel, die Sicht des Piloten nach vorne und unten sehr eingeschränkt.

Focke-Wulf Fw 190 T-8

Meine fiktive Lösung: Eine Fw 190 T-8 mit Knickflügeln. Die Basis dieser Trägerversion bildet die Fw 190 F-8. Die Flügel sind, ähnlich wie bei der Ju 87 Stuka oder der F4U Corsair, nach unten abgewinkelt und geknickt. Dies hat den Vorteil, dass das Fahrwerk kürzer und somit stabiler wird. Außerdem wird durch die nach unten abgewinkelte Flügelwurzel die Sicht des Piloten nach unten verbessert. Natürlich besitzen die Flügel einen Faltmechanismus.

Das Spornrad ist weiter vorne platziert. Das ermöglicht den Einbau eines einziehbaren Fanghakens. Durch die damit verbundene Erhöhung des Hecks ist die Rundumsicht des Piloten am Boden verbessert.

Focke-Wulf Fw 190 T-8

Die Bewaffnung besteht aus zwei 13-mm-MGs über dem Motor und zwei 20-mm-MGs in den Flügelwurzeln. Mein Modell trägt außerdem vier 50-kg-Bomben an den Flügelstationen und einen vergrößerten Standardzusatztank an der Rumpfstation.

Das Tarnschema besteht aus RLM 74, 75, 76. Die Markierungen entsprechen denen eines Jagdgeschwaders.

Beim Modell handelt es sich um den uralten Bausatz einer Fw 190A-8/F-8 von Airfix aus den 70er Jahren. Zurüstteile wie Fanghaken und Zusatztank entstammen der Restekiste. Lackiert wurde mit leicht aufgehellten RLM-Farben von Gunze (H68, H69 und H417).

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Focke-Wulf Fw 190 T-8

 

Jörg Teller

Publiziert am 23. Dezember 2011

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