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Grumman F4F Wildcat

von Stefan Zimmermann (1:72 HobbyBoss)

Grumman F4F Wildcat

Zum Original:

Die Grumman F4F Wildcat war ein trägergestütztes Jagdflugzeug der United States Navy. Sie war zu Beginn des Zweiten Weltkriegs das Standardjagdflugzeug auf den Flugzeugträgern der US-Marine und trug bis in die erste Hälfte des Jahres 1943 die Hauptlast der Kämpfe auf dem pazifischen Schauplatz. Auch die Royal Navy setzte das Modell, bezeichnet als Martlet, auf ihren Flugzeugträgern ein. Die Wildcat, die bis 1945 im Einsatz war, gilt als Ursprung der berühmten „Katzen-Familie" von Grumman, deren Tradition sich bis zur F-14 Tomcat fortsetzte.

Quelle: Wikipedia

Grumman F4F Wildcat

Zum Modell:

HobbyBoss beweist ja schon seit einiger Zeit, dass im 72er Maßstab durchaus Qualität für wenig Geld zu haben ist. So ist auch meine Wildcat, eigentlich "nur" ein kleines Zwischendurchprojekt, ein stimmiges Modell geworden.

Grumman F4F Wildcat

Gut, man muss bei HobbyBoss natürlich Abstriche in Bezug auf Cockpitdetails, aufwändige Fahrwerke etc. machen. Dafür sind die Kits aber gut proportioniert und haben tolle Oberflächendetails...jedenfalls ist das meine Meinung, nachdem ich schon ein paar HobbyBossler auf dem Basteltisch hatte.

Grumman F4F Wildcat

Der Zusammenbau stellte keine allzu großen Ansprüche an mich, da der Rumpf und beide Tragflächen als vorgefertigte Bauteile schon vorhanden waren. Diese Teile mussten lediglich zusammengeklebt werden und schon war das Flugzeugmodell fast komplett.

Grumman F4F Wildcat

Auch die restlichen Bauteile ließen sich ohne Probleme anbringen. Insgesamt ist die Passform als sehr gut zu bezeichnen. Lediglich an den Klebenähten kam Spachtel (TippEx) zum Einsatz.

Das Modell habe ich mit Tamiya Primer grundiert und dann ging es ans Lackieren. Für die Unterseite nahm ich das "Pale Grey Blue" von Vallejo. Die Oberseite wurde von mir in "Blue Grey" aus dem US Navy-Set von Gunze gebrusht.

Grumman F4F Wildcat

Für alle Pinselarbeiten kamen Farben von ModelMaster (Zink Chromat fürs Cockpit) und Revells Aqua Colours zum Einsatz.

Für die Lackierung der Kanzelstreben habe ich hier ein für mich neues Verfahren ausprobiert. Ich lackierte ein Stück Decalpapier zuerst in Zink Chromat und danach in Blue Grey. Dann schnitt ich passende Streifen für die einzelnen Kanzelstreben zurecht und löste, wie gewohnt, die lackierte Decalfolie in Wasser vom Trägerpapier. Mit Hilfe von "Mr. Mark Softer" brachte ich die Decalstreifen auf die entsprechenden Kanzelstreben und hatte diese am Ende sauber "lackiert". Es scheint zwar etwas aufwändig zu sein aber ich denke, die Mühe lohnt sich.

Grumman F4F Wildcat

Nach einer Lage Emsal Glänzer kamen nun die Decals an die Reihe, die von hervorragender Qualität waren und sich auch leicht verarbeiten ließen. "Decal Soft" verfeinerte das Ganze. Nachdem die Decals getrocknet waren, gab es erneut eine Lage Emsal und es folgte das "Weathering". Hierzu nahm ich in erster Linie Pastellkreide, um ein recht verwittertes Aussehen hin zu bekommen. Die Lackabplatzer erstellte ich per "Drybrushing" mit silberner Farbe. Der Antennendraht besteht aus Nähgarn...allerdings ist er etwas zu dick. Zum Schluss gab es dann eine Versiegelung mit mattem Klarlack aus der Dose.

Grumman F4F Wildcat

Hier sieht man die Wildcat mit der großen Schwester "Hellcat" und einer "Corsair".
Hier sieht man die Wildcat mit der großen Schwester "Hellcat" und einer "Corsair".

Und zum Schluss noch ein Bild mit Nostalgieflair.
Und zum Schluss noch ein Bild mit Nostalgieflair.

Stefan Zimmermann,
www.zimmosflugwelten.de

Publiziert am 22. Juni 2011

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