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Messerschmitt Bf 109 K-4

von Bernd J. Willmer (1:48 Hasegawa)

Messerschmitt Bf 109 K-4

Der erste Prototyp Bf 109 (695 PS Rolls-Royce Kestrel) flog im September 1935; 1936 und 1937 gefolgt von späteren Prototypen, die von dem 670 PS Jumo 210A angetrieben wurden. Die Bf 109 folgte einer Entwicklung, wie sie für so viele andere deutsche Flugzeuge dieser Zeit üblich war. Im Militärflugzeug-Wettbewerb 1937 in Zürich gewannen Bf 109 drei Flugkonkurrenzen und am 11. November jenes Jahres stellte eine mit einem besonders aufgeladenen DB 601 von 1650 PS angetriebene Maschine einen neuen Geschwindigkeits-Weltrekord von 611 km/h auf, der zwei Jahre lang bestand.

Messerschmitt Bf 109 K-4

In der Zwischenzeit kam die Bf 109 B-1 (680 PS Jumo 210D) in die Fertigung und fand bei der Legion Condor im Spanischen Bürgerkrieg ihre Feuertaufe, dazu kam später die Bf 109 C. Die bei diesem Kriegseinsatz gemachte Erfahrung führte zu weiteren Abänderungen, besonders in der Bewaffnung, und 1939 löste die Bf 109 E die nur in kleinen Stückzahlen gebaute Bf 109 D ab und kam in die Serien-produktion, angetrieben durch den 1175 PS DB 601A und bewaffnet mit zwei 20 mm Kanonen und zwei 7,9 mm-Maschinen-gewehren. Die Bf 109 E löste bald alle früheren Bf 109 im Truppendienst der Deutschen Luftwaffe ab und blieb der Standardjagdeinsitzer der ersten zwei Kriegsjahre.

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Die Bf 109 "Emil" wurde fast vollständig überarbeitet. Das Ergebnis war die Bf 109 F "Friedrich" (1375 PS DB 601N), die eine verfeinerte und aerodynamisch besser ausgebildete Zelle und verringerte Bewaffnung - eine 20 mm-Kanone und zwei 7,9 mm-Maschinengewehre - aufwies. Die nächste Entwicklung, die Bf 109 G "Gustav" fand in großem Maßstab auf allen Kriegsschauplätzen bis zur Kapitulation Verwendung, und sie wurde in größeren Stückzahlen hergestellt als alle anderen Bf 109 Versionen zusammen.

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Die Bf 109 G-1 (1475 PS DB 605A) hatte eine Druckkabine und eine Bewaffnung von einer 20mm Kanone und zwei 7,9 mm-Maschinengewehren. Viele Bf 109 G-6 war schwerer bewaffnet mit einer im Motor eingebauten 30 mm MK 108 Kanone, zwei 13 mm-Maschinengewehren im Rumpfbug und zwei 20 mm-Kanonen als Gondelbewaffnung unter der Tragfläche. Einige G-6 wurden als "Viermot-Töter" mit Raketenbewaffnung eingesetzt. Die Bf 109 G-8 war eine Foto-Aufklärervariante mit verringerter Bewaffnung und die Bezeichnung Bf 109 G-12 betraf G-Zellen, die als Schulflugzeuge mit zweisitziger Kabine abgeändert waren.

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Spätere Varianten waren die Bf 109 H, ein Höhenjägerprojekt mit großer Spannweite, das nicht in den Truppendienst kam (zugunsten der Ta 152 H aufgegeben). Die Bf 109 K, von einem DB 605 D Motor angetrieben, war der Schlusspunkt in der langen Entwicklung der Bf 109. Eine weitere interessante Variante, war die Bf 109 T, ein Spezialbaumuster für Decklandungen mit vergrößerter Flügelfläche, 1940 umgebaut aus der Bf 109 E.

Messerschmitt Bf 109 K-4

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Bernd J. Willmer

Publiziert am 11. November 2009

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