Grumman Hellcat Mk.Ivon Herbert Engelhard (1:48 Eduard)Beim Bau meiner Hellcat Mk.I habe ich mich für den Bausatz von Eduard entschieden, der als Dual Combo, also mit zwei kompletten Bausätzen als Inhalt herausgegeben wurde. Der Karton hat einiges zu bieten. Teile ohne Ende, hier kann man wirklich alles darstellen. Auch die durchgehend farbige Bauanleitung ist vorteilhaft. Aus dem zweiten Bausatz werde ich eine F6F-5 Hellcat der US Navy bauen. Die passenden Decals hierfür habe ich mir schon zugelegt. Gebaut wurde natürlich Out of Box, es ist ja wirklich alles vorhanden. Ätzteile, farbig fürs Cockpit, und vorgestanzte Masken erleichtern den Bau und bringen tolle Details zur Geltung. Die Passung war hervorragend, die Spachtelmasse blieb in der Tube. Das Trägerdeck stammt übrigens auch von Eduard. Lackiert wurde alles mit Gunze-Farben. Alle Farben wurden mit aufgehellter Grundfarbe nachgearbeitet, um einen ausgebleichten eindruck entstehen zu lassen. Die Flugzeuge auf den kleinen Begleitträgern der Royal Navy waren im Einsatz vor Norwegens Küste extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt, und ich habe versucht, dass so darzustellen.
Die Decals haben sich sehr gut verarbeiten lassen, und wurden noch mit MicroSol behandelt. Damit entstand ein Eindruck wie aufgemalt. Zum Abschluss wurden die Stösse noch mit einem Washing aus verdünnter dunkelgrauer Ölfarbe von MIG hervorgehoben, und es wurden noch etwas Abgas- bzw. Schmauchspuren an den Motoren und Bordwaffenauslässen angebracht. Als letztes wurde alles mit Micro Coat Satin versiegelt, das sich sehr gut mit der Airbrush verarbeiten liess.
Wenn die Angaben von Eduard stimmen, dann stellt mein Modell die Hellcat Mk.I (Seriennummer JV132) von Lt. Blythe Ritchie von der No. 800 Squadron der Fleet Air Arm an Bord der HMS Emperor am 8. Mai 1944 dar. An diesem Tag schoss er mit dieser Maschine eine deutsche Fw 190A des JG 5 an der norwegischen Küste ab. Herbert Engelhard Publiziert am 11. November 2009 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |