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Curtiss Kittyhawk III (P-40M)

RAF No112 Squadron, Sizilien 1943

von Jan Wampfler (1:72 Academy)

Curtiss Kittyhawk III (P-40M)

Ich gehöre zur typischen Gattung der Wiedereinsteiger im Modellbau. Cirka vor 15 Jahren hatte ich zum letzten Mal Kontakt mit einem Plastikmodellbausatz. Damals baute ich vermehrt Jets der neueren Generation und heute ist eben alles ein wenig anders. Mein Interesse gilt den Warbirds aus dem WWII, und statt „nur“ mit dem Pinsel zu kleckern, steht nun eine Airbrush in meinem Bastelkeller. Nach drei Test-Modellen (mehr oder weniger fanden sie ihren Hangar im Abfalleimer), fand ich nun den Mut mein erstes Modell der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Gebaut habe ich eine Kittyhawk MK III, welche die Briten im Lend-Lease-Abkommen erhielten. Meine Maschine ist der RAF No112 Squadron zugehörig und war 1943 auf Sizilien stationiert.

Curtiss Kittyhawk III (P-40M)

Gebaut wurde die Kitty ohne Zurüstsätze. Der Bausatz von Academy ist ideal für Spachtelfaule wie ich. Zuerst wurde das Modell grundiert und an den Stellen, an welchen Farbplatzer entstehen sollten, wurden die Flächen silbern gefärbt. Da freihändiges airbrushen mich überfordert, wurde das Tarnschema mit Hilfe von Papierschablonen aufgespritzt. Bis hierhin wurden nur Enamel Farben von Revell verwendet. Anschließend wurden die Decals mit Hilfe von Micro Sol aufgebracht, bis auf die genaue Positionierung des Shark-Mouth klappte dies sehr gut. Das Ganze wurde dann mit Tamiya-Lack TS-13 Clear versiegelt. Die Alterung/Verschmutzung erfolgte mit Wasserfarben der Marke Caran D’Ache und Farbpulver von Artitec. Zuletzt wurde die Kitty nochmals mit Acryl Mattlack von Model Master überzogen. Die Antenne wurde mittels Nähfaden dargestellt und die sechs 12,7mm wurden aufgebohrt.

Curtiss Kittyhawk III (P-40M)

Als Dioramaplatte dient eine Holzplatte, die eigentlich dazu diente, darauf Würste zu schneiden. Als „Parkunterlage“ wurde ein Drahtgeflecht aus dem Bastelbedarf meiner Frau verwendet. Die Platte wurde mit einem Gemisch aus Weißleim und Wasser bestrichen und anschließend mit Sand bestreut. Mit diversen Braun- und Rosttönen wurde mit der Airbrush dem Untergrund leben eingehaucht. Die Fässer und Sandsäcke stammen von Italeri.

Curtiss Kittyhawk III (P-40M)

Ich denke, ich bin ein wenig mit dem Modellvirus infiziert und mein nächster Vogel steht kurz vor dem Rollout.

Jan Wampfler

Publiziert am 16. November 2006

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